- Samstag, 03.11.2018
- Zeit: 14:00 Uhr
- Ort: Wilhelmplatz/Zietenplatz, Mohrenstr. 69, (U-Bahnhof Mohrenstr.), 10117 Berlin
Redebeiträge:
- Christian Hoßbach (DGB Bezirksvorsitzender Berlin-Brandenburg)
- Meike Jäger
- Ruth Misselwitz
- Lühr Henken (Berliner Friedenskoordination)
Musik: Jane Zahn
Moderation: Jutta Kausch,
Berliner Aufruf zu Aktionen und Kundgebung am 3. November 2018
Schulen sind marode und Kitas fehlen überall, der soziale Wohnungsbau muss dringend erweitert werden, Krankenhäuser werden benötigt, dem öffentlichen Nahverkehr fehlen Gelder, die kommunale Infrastruktur verkommt, die Alterssicherung und die Pflege ist unterfinanziert, Geflüchtete benötigen Unterstützung, der ökologische Umbau stagniert, Finanzen für Klimagerechtigkeit sind nicht vorhanden und internationale Hilfe zur Selbsthilfe wird verweigert.
Aber: Geld für die Rüstung ist fast unbegrenzt vorhanden. Der Rüstungsetat 2019 soll um 11,4% auf 42,9 Milliarden Euro steigen, 60 Milliarden sollen es in fünf Jahren sein, wenn es nach Ursula von der Leyen geht. Von 85 Milliarden Euro für Rüstung ist für 2024 die Rede.
Wir sagen nein!
100.000 Unterschriften unter den Aufruf „abrüsten statt aufrüsten“ sind erst der Anfang. Wir wollen mehr Unterschriften, wir wollen eine Volksbewegung für Abrüstung.
Uns alarmiert die Militarisierung der Außenpolitik und des öffentlichen Lebens wie auch die Geschäfte mit todbringenden Waffen. Auslandseinsätze der Bundeswehr sind zur Normalität geworden. Die Waffenarsenale werden weiter angefüllt. Das gemeinsame Haus Europa ist in weite Ferne gerückt; wir treten ein für eine neue Entspannungspolitik mit Russland.
Aus Anlass der 2. und 3. Lesung des Bundeshaushaltes Anfang November ruft die Initiative "abrüsten statt aufrüsten" bundesweit zu Protestaktionen auf.
Am 3.11.2018 finden deshalb in Berlin in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr bunte Aktionen auf Wochenmärkten und Plätzen statt. Wir wollen Unterschriften sammeln und ins Gespräch kommen.
Anschließend treffen wir uns um 14.00 Uhr zur gemeinsamen Kundgebung am U-Bahnhof Mohrenstraße (Westeingang).
Macht mit, werdet aktiv für Frieden und Abrüstung. Nur wenn wir uns einmischen und alle, die von fehlenden sozialen Geldern betroffen sind, sich engagieren und gemeinsam protestieren, werden wir die Umverteilung der Finanzen und eine friedlichere Politik erreichen.
Wer die Zukunft gewinnen will, muss in die Zukunft und nicht in den Krieg investieren. Abrüsten ist das Gebot der Stunde.
Informationen unter: www.frikoberlin.de; www.abruesten.jetzt