17.04.2018 | Unter dem Motto „die nukleare Kette brechen“ lädt ein breites Bündnis aus Umweltverbänden und Anti-Atom-Organisationen zur Fukushima-Demonstration ein. Gemeinsam werden die Demonstrierenden der Reaktorkatastrophe in Fukushima gedenken und sich für ein weltweites Verbot von Uranabbau einsetzen. Im Aufruf zur Demonstration wird die Beendigung der Herstellung von spaltbaren Materialien aus Uran, im militärischen wie im zivilen Bereich gefordert. Die Bundesregierung wird aufgefordert, den Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten und den EURATOM-Vertrag zu kündigen und durch einen Vertrag zur Förderung von erneuerbaren Energien zu ersetzen.
Bei der Demonstration wird darauf hingewiesen, dass die militärische und zivile Nutzung der Atomkraft zwei Seiten derselben Medaille ist. Die nukleare Kette aus Uranabbau, Forschungsreaktoren, Anlagen zur Anreicherung oder Wiederaufarbeitung, Atomkraftwerken und immer mehr Atommüll muss durchbrochen werden.
Die Demonstration findet am 10. März 2018, 13.00 Uhr ab dem Brandenburger Tor statt. Informationen bei: Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde.de
aus: WanderfreundIn 01-2018