20.10.2020 | Am 26. Juni hat die Ausstellung „A fairytale of Mr. P.“ in der NaturFreunde-Galerie in der Paretzer Straße gestartet. Trotz der Corona-Pandemie sind mehr als 40 Teilnehmende zur Eröffnung der Ausstellung gekommen. Zur Einhaltung der Hygieneregeln hat die Ausstellungseröffnung unter freiem Himmel am Brabanter Platz stattgefunden, was sie zu einem echten Ereignis für die Bewohner der Nachbarschaft gemacht hat. Kurze Reden wurden von Uwe Hiksch von den NaturFreunden Berlin, und Toni Püschel, dem Autor der Ausstellung, gehalten. Die Ausstellung wurde in kleinen Gruppen angesehen und die Teilnehmer*innen diskutierten dann eifrig über die Auswirkungen von Gemälden und Kunst in der heutigen Welt der sozialen Ungerechtigkeit und Ungleichheit.
Toni Püschel wurde Anfang der 80er in der „Fontanestadt” Neuruppin geboren. Er begann mit Holzbildhauerei und Graffiti. Die Holzbildhauerei hat er bei der Künstlerin IngoR gelernt, die Sprühkunst sich in vielen abenteuerlichen Nächten selbst beigebracht. Er ist Mitglied der Künstlergruppe Tendenzen Berlin, aktuell lebt und arbeitet er im Berliner Wedding. Die Ausstellung ist eine erste spannende Zusammenfassung der letzten acht Jahre aus dem kreativen Schaffen des Künstlers, mit Aquarellzeichnungen, Acrylmalerei und Plakaten zu verschiedensten Themen. Die Bilder in der Ausstellung zeigen unterschiedliche Themenbereiche und Ausdrucksformen, welche sich mit gesellschaftlichen Fragen wie Frieden, Gleichstellung, Solidarität und einer Welt ohne Ausgrenzung und Ausbeutung auseinandersetzen.
Margarita Mileva
aus: WanderfreundIn 03-2020