

17.07.2025 | Mehr als 50 Anwohnerinnen kamen zur Aktion der NaturFreunde Berlin und des „Bündnis Stadtnatur in K 61“. Die NaturFreunde nutzten den Weltspatzentag, um auf die immer größer werdende Zerstörung der Brutstätten für Gebäudebrüter und Vögel in Berlin hinzuweisen.
Seit 2010 findet jedes Jahr am 20. März der Weltspatzentag statt. Der Weltspatzentag wurde von der Nature Forever Society (NFS) initiiert. Mit dem Tag möchten die Initiatorinnen aufmerksam machen, dass der Bestand der Spatzen als typisch urbane Vogelart weltweit sehr gesunken ist. Auch in vielen Bundesländern steht der Haussperling bereits länger auf den Vorwarnlisten und Roten Listen bedrohter Arten.
Bei den Rodungen der Bäume in der Gneisenaustraße durch die BVG ist der Artenschutz missachtet worden. Für die NaturFreunde ist es nicht hinnehmbar, wenn öffentliche Bauträger die artenschutzrechtlich vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen für Vögel nicht einhalten. Wie sollen in Berlin private Investoren zu mehr Artenschutz gebracht werden, wenn die öffentlichen Bauträger selbst artenschutzrechtliche Vorschriften nicht einhalten?
Gemeinsam mit den Anwohner*innen wollen die NaturFreunde die Aktionen für die nächsten Monate und Jahre koordinieren, um bei der weiteren Sanierung der U-Bahn solche Fehlentwicklungen zu verhindern.
aus: WanderfreundIn 02-2025