Jump to navigation

Startseite

NaturFreunde Berlin

Suchformular

  • Über uns
    • Geschichte
    • Landesvorstand
    • Geschäftsstelle
    • Ortsgruppen
    • Arbeitsgruppen
    • NaturFreundehäuser
      • Naturfreundehaus Hermsdorfer Fließtal
        • Zimmer
        • Preise
        • Allgemeine Geschäftsbedingungen
        • Fotos NaturFreundehaus
        • Anreise
      • NaturFreundehaus Freibergsee
        • Zimmer
        • Preise
        • Allgemeine Geschäftsbedingungen
        • Fotos NaturFreundehaus
        • Anreise
        • Speisekarte
        • Impressum NfBB Projekt gGmbH
        • Klassenfahrten
          • Klassenfahren Übernachtungsangebot
            • Klassenfahrten Übernachtung mit Programm
    • NaturFreunde-Kita
    • Mitglied werden
    • Magazin
    • Aus dem Verband
      • Stellenangebote
    • FSJ und FÖJ bei den NaturFreunden
    • Naturfreundejugend
      • Naturfreundejugend SOL Berlin
    • Stellenangebote
  • Natursport
    • Gymnastik
    • Schach für Kinder
    • Jogging/Nordic Walking
      • BewegungsTreff
      • LaufTreff
      • Nordisch Laufen
    • Klettern
    • Muay Thai
    • Radfahren
      • Mobile Fahrradwerkstatt
      • Radtour mit Georg
      • Radtouren mit Otto
    • Schneesport
    • Wassersport
    • Wandern
      • FLINTA* Wanderungen
      • Kinderwagen on tour
      • Natura Trails
      • NaturaTrail - Naturschätzen auf der Spur
      • Wandern mit Senior*innen
      • Wanderungen Adelante
      • Wandern in der Stadt
      • Wanderreisen
    • Yoga
  • Umweltschutz
    • AG Artenschutz
    • AG Bienen
    • Umwelt-Arbeitskreis
    • Dein Kiez, Dein Wohnzimmer
    • Klimafreundliches Zusammenleben
    • Lebensmittelpunkt Kleingarten
    • Nachhaltigkeit in der Großstadt
    • Repair-Cafe
    • StadtNatur mitgestalten
    • Projekt Wohin damit?
    • Urban-Gardening-Projekte der NaturFreunde
      • GleisBeet - Urban Gardening
      • Lettegarten - Urban-Gardening im Lettekiez
      • Moabiter Stadtgarten
  • Themen
    • Antifaschismus
    • Berlin postkolonial
    • Antirassismus
      • AG Geflüchtete
    • Energiepolitik
      • Anti-Atom-Arbeit
      • Anti-Kohle-Arbeit
    • Friedenspolitik
    • Gerechter Welthandel
      • Arbeitsgruppe „Gerechter Welthandel“
    • Internationales/Frieden
      • AK Internationalismus
        • Honduras
        • Kuba
        • Barrow Kunda
    • Klimapolitik
    • Landraub
    • Sportpolitik
    • Stadtentwicklung
      • Recht auf Wohnen
    • Ticketteilen
    • Tourismus
    • Verkehrspolitik
      • Autobahn A 100
      • Radverkehr
      • Straßenbahn
  • Aktiv
    • Angebote für Kinder
      • KreativWerkstatt
      • Umweltdetektive grenzenlos
      • Umweltdetektive2.0
    • Angebote für Senior*innen
    • Arbeitskreis Geschichte
    • Frieden, Freiheit, Brot
    • Galerie
    • Kultur
      • Berliner Compagnie
      • Fotoexkursionen
      • Im Rhythmus der Natur
      • Kultur Konkret
      • NaturFreunde-Chor
      • Tour de Musée
      • Tourenscouts grenzenlos
      • LesensWert
    • NaturFreunde bei Demonstrationen
      • 1. Mai-Demo
      • Luxemburg-Liebknecht-Ehrungen
      • Wir haben es satt!
    • Politische Bildung
      • Bildungs- und Kulturreisen
      • DenkMalTouren
        • Stolpersteintouren
          • Alt-Hermsdorf
          • Lettekiez
          • Hermsdorf
          • Gruppe Mannhart
          • Frohnau
          • Hermsdorfer Damm
      • Frieden konkret
      • Friedenspolitische Stadtrundgänge
      • Marx-Lesekreis
      • Internationalismus konkret
      • Reihe Jugend und Politik
      • Stadtspaziergang
      • Politik Konkret
      • Wissenschaft Konkret
    • Parklets
    • Bündnisarbeit
      • Anti-Atom-Koordination/Anti-Kohle-Koordination
      • Aufstehen gegen Rassismus
      • Berlin Immergrün
      • Berliner Energietisch
      • Bündnis Entsiegelt Berlin
      • Bündnis Pro Straßenbahn
      • Bündnis Schule ohne Militär
      • Bündnis TTIP | CETA | TiSA stoppen!
      • Deutsche Wohnen enteignen
      • Friedenskoordination Berlin (FRIKO)
      • Gedenkort Fontanepromenade 15
      • Keine Autobahnprivatisierung
      • Kohleausstieg Berlin
      • 100 Aktionen Autofrei
    • Zukunftskommission
  • Veranstaltungen
  • Presse

Sie sind hier

  1. Startseite

NaturFreunde erarbeiten Stellungnahme zur geplanten ‚Siemensstadt 2.0‘

© Uwe Hiksch

24.12.2020 | Bei Ihrer Bewertung des vorgelegten Bebauungsplanes für das Areal der ‚Siemensstadt 2.0‘ sind nach Ansicht der NaturFreunde die Planung „insgesamt eine sehr ‚konservative‘ und eindimensionale Stadtplanung, die auf die begrenzten Ressourcen Fläche, Licht und grüner Infrastruktur nur im Rahmen des notwendigen eingeht. Insgesamt fehlt ein innovatives, tragfähiges Konzept für die Schaffung von sozialer und grüner Infrastruktur.“[1] Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens haben die NaturFreunde Berlin eine 15-seitige Stellungnahme erarbeitet und eine Vielzahl vor Veränderungen vorgeschlagen.

Auch die ‚Planungswerkstatt Neue Siemensstadt‘ hat eine umfangreiche Stellungnahme erarbeitet. Sie kritisiert, dass das Bebauungskonzept „in unangemessener Eile“[2] erfolge. Bei der Planung „mangele an Abstimmung mit Parallelprojekten wie dem Wohnviertel auf der Insel Gartenfeld und in der Wasserstadt Spandau“[3]. Während sich die NaturFreunde ausdrücklich für die Reaktivierung der Siemensbahn aussprechen, sieht das Planungswerkstatt „die für 2029 geplante Wiederinbetriebnahme der alten Siemensbahn, einer 4,5 Kilometer langen S-Bahn-Strecke von Jungfernheide nach Gartenfeld“[4] kritisch. Die Planungswerkstatt merkt an, dass es „angesichts des heutigen Leerstands in den Siemens-Gebäuden fraglich [sei], warum nicht bereits heute Forschungseinrichtungen auf den Campus ziehen können sollten“[5].

Weiter die Planungswerkstatt: „Unter dem Diktat der im städtebaulichen Entwurf vorgegebenen Flächenbedarfe wird auch das ökologische Gesamtkonzept zu einem Abarbeiten von Pflichtfeldern, etwa wenn der Anspruch von Bewohnern und Nutzern des Campus auf Schutz vor Lärmentwicklung relativiert wird oder der Forderung nach gesunden Wohn- und Arbeitsverhältnissen im Hinblick auf Grün- und Freiflächen mit obskuren Freiraumberechnungen begegnet wird, in denen der Erschließung des Geländes dienende Trassen („Siemens-Strip“) zu „multi-codierten Flächen“ mutieren, die umstandslos in die Freiraumberechnung einfließen.“[6] Um das Gebiet innovativ und zukunftsgerichtet zu erschließen schlagen sie deshalb „eine Internationale Bauausstellung mit dem Ziel, Berlin und den Industrieraum zwischen Spandau, Charlottenburg und Tegel zu einem Zukunftsprojekt für die Klimawende zu machen“[7] vor.

Hintergrund

Nachdem vor etwa zwei Jahren bekannt wurde, dass die Firma Siemens auf ihrem ehemaligen Betriebsgelände plante, einen neuen Stadtteil zu errichten haben die Diskussionen über die möglichen Pläne für diesen Kiez intensiv zugenommen. Die geplante Projektfläche hat eine Größe von etwa 70 Hektar[8] und soll als Ziel die „Öffnung und Umgestaltung des Areals zu einem Stadtquartier der Zukunft“[9] ermöglichen.

Im Jahr 2018 teilte die Firma Siemens AG mit, dass „bis zu 600 Millionen Euro in eine neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden“[10] sollen. Nach Angaben der Siemens AG ist das „damit die größte jemals getätigte Einzelinvestition von Siemens in Berlin“[11]. Dabei lässt sich die Siemens AG vom Berliner Senat und dem Bund aus unterschiedlichen Fördertöpfen großzügig unterstützen. So soll der „geplante Industriecampus im Rahmen des Berliner Großprojekts Siemensstadt 2.0 […] bis 2029 insgesamt 7,5 Millionen Euro von Bund und Senat“[12] als öffentliche Zuschüsse erhalten. So wird mit dem bereits unterzeichneten Förderbescheid für das „geplante Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science […] neue Ideen und Produktion die Wertschöpfung vor Ort“[13] ermöglicht. In dem neuen Zentrum sollen „Universitäten, Startups und wirtschaftsnahe Einrichtungen Grundlagen und Anwendungen etwa bei Digitalisierung, 3D-Druck und neuer Materialien erforschen“[14].

Das Projekt wurde von Siemens als „Siemensstadt 2.0“[15] bekanntgemacht. Die „Transformation der Siemensstadt“[16] wurde mit dem Namen ‚Siemensstadt 2.0‘ als „ein Symbol für Innovationskraft und Wissenschaft“[17] angepriesen. In dem Areal sollen „Büro und Gewerbe inklusive industrieller Produktion“[18], „Forschung, Entwicklung und Ausbildung“[19], „Hotel, studentisches Wohnen und Boarding Houses“[20] in etwa „2.750 Wohneinheiten unter Anwendung der Berliner Modells zur Baulandentwicklung mit mietpreisgebundenem Wohnungsbau“[21], „soziale Infrastruktur (u.a. eine Grundschule, zwei Kindertagesstätten und eine Jugendfreizeitstätte)[22]“ sowie „Einzelhandel und Gastronomie“[23] als Nutzung ermöglicht werden. Ziel des Wettbewerbs sei, ein Areal zu entwickeln, der „ein im Betrieb CO2-neutraler Standort werden“[24] solle und „bei dem Ressourceneffizienz und nachwachsende Rohstoffe bereits im Planungsprozess mitgedacht werden“[25]. Im März fanden sich „Anwohner*innen, ortsansässige Planer, Mitarbeiter*innen von sozialen und gesellschaftlichen Einrichtungen in der Siemensstadt“[26] zusammen, um gemeinsam „die Wünsche und Interessen der Bewohner*innen und Gewerbetreibenden  der Siemensstadt zu sammeln und für den Planungsprozess zur Verfügung zu stellen“[27]. Frühzeitig veröffentlichte die Planungswerkstatt „Defizite und Wünsche“[28] und unter dem Titel „Anspruch an die Planungen“[29] konkrete Forderungen für die Entwicklung des Areals.

Nachdem ein Städtebaulicher Wettbewerb zur Gestaltung des Areals ausgeschrieben wurde[30], bekamen 18 Architektur- und Stadtplanungsbüros eine Einladung, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. „Auf über 200 Seiten werden hier Punkt für Punkt mit Texten, Fotos und Plänen der Ist-Zustand, das Projekt, dessen Umfeld, die Planungsvorgaben und die genaue Aufgabe beschrieben.“[31] Im Rahmen dieses Wettbewerbs setzte sich das Berliner Büros Ortner & Ortner Baukunst mit seinem Entwurf durch. Der bekannte Architekt Stefan Behnisch leitet die Jury-Sitzung, die den Entwurf einstimmig auswählte.

Behnisch führte zu dem Entwurf aus: „Die Jury sieht in diesem Entwurf eine gute Grundlage für die Gestaltung der zukünftigen Siemensstadt. Er ist kein fertiges Bild, sondern er lässt Raum für notwendige Entwicklungen. Dies ist ein Entwurf, der respektvoll mit den historischen Gebäuden umgeht, und sie gleichzeitig in eine zeitgemäße Nutzung führt. Er erfüllt in großen Teilen die heutigen Bedingungen, lässt jedoch auch Raum für die künftigen Entwicklungen einer modernen, neuen Wohn- und Arbeitsstadt.“[32]

NaturFreunde erarbeiten umfangreiche Stellungnahme

Die NaturFreunde Berlin haben eine ausführliche Stellungnahme zum Bebauungsplanverfahren der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Bebauungsplan 5-123 Siemensstadt 2.0) abgegeben. Auf 15 Seiten wurden konkrete Anregungen für eine Veränderung des vorgelegten Bebauungsplans erarbeitet und im Rahmen des Beteiligungsverfahrens eingebracht.[33] Im Rahmen des Bündnisses „Natur statt Asphalt – Entsiegelt Berlin“, dass aktiv von den NaturFreunden Berlin organisiert und gestaltet wird, wurde mehrere Male ein intensiver Austausch zwischen die Aktiven des Bündnisses und Aktiven der ‚Planungswerkstatt neue Siemensstadt‘ durchgeführt.

Die NaturFreunde kritisieren, dass der bisherige Entwurf „einseitig an den Interessen privater Investoren ausgerichtet – die Interessen der dort zukünftig arbeitenden und lebenden Menschen […]  nur ungenügend berücksichtigt“[34] werden. Ein weiterer Kritikpunkt sei, dass „unter den Anforderungen der ‚autogerechten Stadt [geplant und] bei der Anbindung an benachbarte Stadtteile […] die Interessen und Notwendigkeiten für den Fuß- und Radverkehr nicht in den Mittelpunkt gestellt“[35] werden. Sie kritisieren, dass es nicht ausreichend sei, „das Plangebiet lediglich „frei von Durchgangsverkehr“ zu planen“[36] und fordern „das Plangebiet als möglichst autofreier öffentlicher Raum anzulegen“[37]. Insgesamt werde das Gebiet mit einer „hohen Parkraumdichte geplant“[38]. In den Plänen sind „sind 10 Parkhäuser und 13 Tiefgaragen eingezeichnet“[39].

Die NaturFreunde fordern ein, dass „die Schaffung notwendiger Grün- und Freiflächen für die Region und der Ausbau der sozialen Infrastruktur […] gleichrangig mit zu planen“[40] sind. Ausdrücklich wird in der Stellungnahme gefordert, dass „für den Standort zeitgleich auch der Anschluss an das Berliner Straßenbahnnetz geplant und realisiert wird. Dabei sind für zukünftige Erweiterungen ausreichende Flächen, auch für mögliche zusätzliche Trassen, frei zu halten.“[41]

Die NaturFreunde erwarten, dass auf dem Areal mehr als bisher Grünflächen vorgesehen werden. So schlagen sie vor, dass „eine Verlängerung des „Wilhelm-von-Siemens-Parks in voller Breite bis zur westlichen Planungsgebietsgrenze im Bereich der Gartenfelder Straße vorgesehen wird“[42]. Es müsse eine „deutliche Reduzierung der zu bebauenden Fläche […] und eine Ausweisung von zusätzlichen Grünflächen“[43] eingeplant werden. Dies gelte bei der Planung sowohl im Bereich der urbanen Wohnnutzung als auch im Bereich der urbanen Mischnutzung“[44].  Um das Gebiet klimagerecht zu erschließen, sei es notwendig, dass „die Flächen für die ehemaligen Gärten durch den Bebauungsplan gesichert und erhalten werden“[45]. Mit der „Verplanung des „Wilhelm-von-Siemens-Park mit angrenzendem Volkspark Jungfernheide östlich des Rohrdamms sowie das Sport- und Freizeitzentrum Siemensstadt westlich des Rohrdamms“ als siedlungsnahe Grün- und Freifläche ist eine deutlich höhere Nutzung dieser Flächen zu erwarten. Dies führt zu weiteren ökologischen Problemen in diesen Flächen und zu Nutzungskonflikten.“[46]

Insgesamt solle in „der zu beplanenden Fläche sollte weitestgehend eine möglichst autofreie Verkehrszone geschaffen werden“[47]. Kritisch setzt sich der Entwurf auch mit den geplanten Hochhäusern auseinander und schlägt hier eine deutliche Reduzierung der geplanten Höhen vor. Durch die „hohe Nutzungsverdichtung und der sich daraus ergebenen erforderlichen Infrastruktur werden die Freiflächen im näheren und weiteren Umfeld stark dominiert“[48].

Zusammenfassend sind nach Ansicht der NaturFreunde „bei den vorgelegten Planungsunterlagen grundlegende Veränderungsnotwendigkeiten, um einer klimagerechten Bebauung der Planflächen zu entsprechen“[49]. In dem Plan werden „viele der Flächen zwar subjektiv als öffentlicher Raum beschrieben, rechtlich aber unter dem Hausrecht der Eigentümer stehen“[50]. Es müsse aber gewährleistet werden, dass „alle Menschen hier alle(!) Rechte wie auch im Öffentlichen Raum haben, dass diese also nicht durch Hausrecht einzuschränken sind“[51].

Reaktivierung der Siemensbahn

In ihrer Stellungnahme begrüßen die NaturFreunde die Reaktivierung der Siemensbahn. In ihrer Stellungnahme führen die NaturFreunde aus: „Die NaturFreunde begrüßen „die Wiederinbetriebnahme und Verlängerung der Siemensbahn über die Wasserstadt bis Hakenfelde, die als zentraler Baustein zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des ÖPNV-Angebotes angesehen wird“ , weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass dies ohne gleichzeitige Schaffung einer Anbindung des Gebietes an das Berliner Straßenbahnnetz nicht ausreicht. Straßenbahnen ermöglichen eine engmaschige, stets barrierefreie und ortsnahe, außerdem hocheffiziente ÖPNV-Versorgung, elektrifiziert und mit dem Potential, über Rasentrassen auch die grüne Infrastruktur zu stärken.“[52]

Die Planungswerkstatt Neue Siemensstadt hat hierzu eine deutlich kritischere Position und führt in ihrer Stellungnahme an, dass die Siemensbahn „für die Erschließung des Siemens-Innovations-Campus nicht erforderlich [ist] - es besteht keine Erschließungsnotwendigkeit für das Plangebiet“[53]. Alle Areale lägen „in hinreichender Nähe zu den vorhandenen Bahnhöfen der U7 Rohrdamm und Paulsternstraße (jeweils unter 500 Meter)“[54]. Die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn habe weiterhin zwei hohe Konfliktpotentiale: „zum einen die Lärmbelastung des Plangebiets, zum anderen die Tatsache, dass der Bahndamm zwischen den Bahnhöfen Siemensstadt und Gartenfeld das Plangebiet in einer Weise abgrenzt, die alle planerischen Versuche einer offenen Anbindung der alten Siemensstadt an den neuen Campus scheitern lassen“[55]. Die Planungswerkstatt fordert deshalb, dass „Projekt »Siemensbahn« demzufolge aufzugeben zu Gunsten einer neuen Straßenbahnlösung, wie sie in den Diskussionen zum Nahverkehrsplan vor der Veröffentlichung der Projektidee »Siemens-Campus« bereits fortgeschritten war - einschließlich Erschließung der Insel Gartenfeld und der Verlängerung über die Wasserstadtbrücke nach Hakenfelde als Ausgangspunkt für ein Spandauer Straßenbahnnetz“[56].

Zur Frage ‚Siemensbahn“ hat sich jetzt auch die Gewerkschaft IG Metall kritisch geäußert. Die „IG Metall hat massive Bedenken gegen die geplante Verkehrsführung auf dem Siemens Innovationscampus angemeldet“[57]. Die IG Metall kritisiert, „dass eine ÖPNV-Trasse, die das Gelände der neuen Siemensstadt 2.0 durchschneiden soll, den hochsensiblen Industrieverkehr zwischen Schaltwerk und Hochspannungs-Testfeld stören wird“[58] und weist darauf hin, dass „die Kosten dafür […] mit unseren Arbeitsplätzen“[59] bezahlt werden müssten.

Zum Hintergrund: „Auf den weniger als 100 Metern Fußweg zwischen Schaltwerk und Parabelhalle würden aktuell die Siemens-Schaltanlagen zu Tests hin und her transportiert.“[60] „Allein zur Vermeidung von Unfällen müsste man die Transporte speziell absichern, sollten dort künftig auch Passanten oder zum Beispiel BVG-Busse unterwegs sein. "Die Kosten gehen in die Millionenhöhe und werden auf die Produkte umgelegt", sagte Groß. Das gefährde die Wettbewerbsfähigkeit von Siemens und letztlich die Jobs im Schaltwerk.“[61] Die IG Metall erwarte, „dass man die Bedenken der Gewerkschaft ernst nimmt und von der ÖPNV-Trasse absieht“[62].

Für die NaturFreunde hat der Bau einer Straßenbahn zur neuen Siemensstadt 2.0 ebenfalle absolute Priorität. Wenn eine Entscheidung zwischen den Bau einer neuen Straßenbahntrasse und der Siemensbahn notwendig wäre, würden sich die NaturFreunde ebenfalls klar für den Bau der Straßenbahn aussprechen. Hier teilen sie die Bedenken der Planungswerkstatt und unterstützen die Anbindung des notwendigen neuen Straßenbahnnetzes in Spandau an der Berliner Straßenbahnnetz. Gleichzeitig würden die NaturFreunde jedoch unterstützen, wenn beide Maßnahmen zielgerichtet und schnell umgesetzt werden, da hierdurch eine doppelte Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs in Berlin erreicht würde. Die NaturFreunde erwarten jedoch, dass die Bedenken der Gewerkschaft hier ernst genommen werden und hier konkrete Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Uwe Hiksch

[1] NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Berlin, Stellungnahme zum Bebauungsplanverfahren der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Bebauungsplan 5-123 (Siemensstadt 2.0) im Bezirk Spandau, Ortsteil Siemensstadt, in: NaturFreunde Berlin, NaturFreunde erarbeiten Stellungnahme zur geplanten ‚Siemensstadt 2.0‘, ohne Datum, siehe: https://www.naturfreunde-berlin.de/naturfreunde-erarbeiten-stellungnahme...

[2] Ulrich Paul, Berlin-Spandau: Initiative kritisiert Plan für Siemensstadt 2.0, in: Berliner Abendblatt, 07.11.2020, siehe: https://abendblatt-berlin.de/2020/11/07/berlin-spandau-initiative-kritis...

[3] Ebd.

[4] Ebd.

[5] Planungswerkstatt Neue Siemensstadt, Bebauungsplan 5-123 (Siemensstadt 2.0). Frühzeitige Bürgerbeteiligung. Einwände zur „Erläuterung zum Bebauungskonzept“ (Stand: 28.09.2020), 03.11.2020, S. 3.

[6] Ebd., S. 3.

[7] Ebd., S. 3f.

[8] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[9] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[10] Siemens AG, Pressemitteilung:  600 Millionen Euro für Berlin: Siemens unterzeichnet Zukunftspakt für den Industriestandort Deutschland, in: Siemens, 31.10.2018, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/600-millionen-euro-...

[11] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[12] O.A., Senat fördert Forschungseinrichtungen in Siemensstadt 2.0, in: rbb24, 26.01.2020, siehe: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2020/01/berlin-siemenscampus-ram...

[13] Ebd.

[14] Ebd.

[15] Siemens AG, Pressemitteilung:  600 Millionen Euro für Berlin: Siemens unterzeichnet Zukunftspakt für den Industriestandort Deutschland, in: Siemens, 31.10.2018, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/600-millionen-euro-...

[16] Siemens AG, Pressemitteilung Agile und moderne Arbeitswelt für Startups in der Siemensstadt, in: Siemens, 22.03.2019, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/agile-und-moderne-a...

[17] Siemens AG, Pressemitteilung: Agile und moderne Arbeitswelt für Startups in der Siemensstadt, in: Siemens, 22.03.2019, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/agile-und-moderne-a...

[18] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[19] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[20] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[21] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[22] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[23] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Eckdaten, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/feature/siemensstadt-20

[24] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/gewinnerentwurf-sta...

[25] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/gewinnerentwurf-sta...

[26] Planungswerkstatt neue Siemensstadt, Die Planungswerkstatt, in: Planungswerkstatt neue Siemensstadt, ohne Datum, siehe: https://neue-siemensstadt.de/Ueber-uns/

[27] Planungswerkstatt neue Siemensstadt, Die Planungswerkstatt, in: Planungswerkstatt neue Siemensstadt, ohne Datum, siehe: https://neue-siemensstadt.de/Ueber-uns/

[28] Planungswerkstatt neue Siemensstadt, Wünsche und Anforderungen an die Planung, in: Planungswerkstatt neue Siemensstadt, ohne Datum, siehe: https://neue-siemensstadt.de/Arbeitsergebnisse/Download/Forderungen-und-...

[29] Planungswerkstatt neue Siemensstadt, Wünsche und Anforderungen an die Planung, in: Planungswerkstatt neue Siemensstadt, ohne Datum, siehe: https://neue-siemensstadt.de/Arbeitsergebnisse/Download/Forderungen-und-...

[30] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/gewinnerentwurf-sta...

[31] Siemens AG, Siemensstadt 2.0 Berlin. Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/gewinnerentwurf-sta...

[32] Siemens AG, Pressemitteilung: O&O Baukunst gewinnt Wettbewerb zur Neugestaltung der Siemensstadt Berlin, in: Siemens, 08.01.2020, siehe: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/gewinnerentwurf-sta...

[33] NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Berlin, Stellungnahme zum Bebauungsplanverfahren der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Bebauungsplan 5-123 (Siemensstadt 2.0) im Bezirk Spandau, Ortsteil Siemensstadt, in: NaturFreunde Berlin, NaturFreunde erarbeiten Stellungnahme zur geplanten ‚Siemensstadt 2.0‘, ohne Datum, siehe: https://www.naturfreunde-berlin.de/naturfreunde-erarbeiten-stellungnahme...

[34] NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Berlin, Stellungnahme zum Bebauungsplanverfahren der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, a.a.O., S. 2.

[35] Ebd., S. 2.

[36] Ebd., S. 13.

[37] Ebd., S. 13.

[38] Ebd., S. 13.

[39] Ebd., S. 13.

[40] Ebd., S. 2.

[41] Ebd., S. 2.

[42] Ebd., S. 3.

[43] Ebd., S. 5.

[44] Ebd., S. 5.

[45] Ebd., S. 6.

[46] Ebd., S. 12.

[47] Ebd., S. 8.

[48] Ebd., S. 9.

[49] Ebd., S. 14.

[50] Ebd., S. 15.

[51] Ebd., S. 15.

[52] NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Berlin, Stellungnahme zum Bebauungsplanverfahren der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, a.a.O., S. 4.

[53] Planungswerkstatt Neue Siemensstadt, Bebauungsplan 5-123 (Siemensstadt 2.0)., S. 8.

[54] Ebd.

[55] Ebd., S. 9.

[56] Ebd., S. 10.

[57] Sebastian Schöbel, IG Metall sieht Probleme bei ÖPNV-Trasse in Siemensstadt 2.0, in: rbb24, 11.11.2020, siehe: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2020/11/ig-metall-widerspricht-p...

[58] Ebd.

[59] Ebd.

[60] Ebd.

[61] Ebd.

[62] Ebd.

Tags

    • Entsiegelt Berlin
    • Natur statt Asphalt - Entsiegelt Berlin!
    • Siemensstadt 2.0
    • Stadtentwicklung
    • NaturFreunde
    • NaturFreunde Berlin
    • Berlin
    • #autofrei
    • Berlin autofrei
    • Autofrei und Spaß dabei!
    • Pro Straßenbahn
    • Straßenbahn

Verwandte Artikel

  • Kleingärten erhalten – grüne Infrastruktur sichern

    © Uwe Hiksch
    19.11.2018 | Die Situation für die Berliner Kleingärten stellt sich mehr als dramatisch dar. Nach Aussagen des Berliner Senats wurden in den Jahren 2004 bis 2014 1594 Parzellen mit einer Gesamtfläche von rund 65 ha geräumt, „davon 30 ha landeseigene Flächen. Im gleichen Zeitraum wurden lediglich 67 Parzellen...Weiterlesen
  • Demonstration gegen Weiterbau der A 100

    © Uwe Hiksch
    17.10.2018 | Mehr als 300 Anwohner*innen und Aktivist*innen kamen zur ... um gegen den Weiterbau der Autobahn A 100 zu demonstrieren. Mit einer einstündigen symbolischen Kreuzungsbesetzung an der Elsenbrücke brachten die Demonstrierenden ihre Ablehnung gegen dieses unverantwortliche Verkehrsprojekt zum Ausdruck...Weiterlesen
  • Protestaktion „Kein Weiterbau der A100 durch Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg!“

    © Uwe Hiksch
    15.10.2018 | Pressemitteilung Protestaktion „Kein Weiterbau der A100 durch Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg!“ am Sonntag, 14.10.2018 um 15:00 Uhr auf der Kreuzung Elsenstraße / Puschkinallee am S-Bahnhof Treptower Park Sehr geehrte Damen und Herren, mit einer Blockade der Kreuzung Elsenstraße /...Weiterlesen
  • Aktive gehen für Straßenbahn nach Steglitz auf die Straße

    © Uwe Hiksch
    24.09.2018 | Mehr als 30 Aktivist*innen für den Ausbau der Straßenbahnen in Berlin trafen sich unter dem Motto „Schienen auf die Straße – Für den Ausbau der Straßenbahn nach Steglitz!“ zu einer Kundgebung am Innsbrucker Platz. Gemeinsam forderten sie den schnellen Ausbau der Straßenbahn in die westlichen...Weiterlesen
  • Protest am Kanzleramt: Zusammen gegen #Mietenwahnsinn!

    © #Mietenwahnsinn
    24.09.2018 | Gemeinsam gegen Spaltung, Verdrängung und Wohnungslosigkeit – bezahlbarer Wohnraum für alle statt mehr Rendite für wenige. Deutschland hat eine Wohnungskrise. Besonders in den Städten schießen die Boden-, Immobi­lien- und Mietpreise in absurde Höhen. Als Folge blüht die Spekulation und die...Weiterlesen
  • Kundgebung und Demonstration: Für den Ausbau der Straßenbahn nach Steglitz!

    © Uwe Hiksch
    24.09.2018 | Schienen auf die Straße! Für den Ausbau der Straßenbahn nach Steglitz! Für den Ausbau der Straßenbahn nach Steglitz! Steglitz ertrinkt in Verkehr und Abgasen. Die Buslinien sind an der Kapazitätsgrenze und unpünktlich. Wir brauchen einen verlässlichen Nahverkehr, der den Fahrgästen einen höheren...Weiterlesen
  • Bündnis plant vielfältige Aktionen für die Straßenbahn

    © Frank Goyke
    19.09.2018 | NaturFreunde Berlin Presseankündigung Save the date: Samstag, 22.09.2018, 15.00 Uhr Straßenbahn-Demo nach Steglitz Schienen auf die Straße – Für einen schnellen Ausbau der Straßenbahninfrastruktur in Berlin - Berlin, 09.09.2018 – Die NaturFreunde Berlin organisieren gemeinsam mit einem breiten...Weiterlesen
  • Vielfältige Straßenbahn-Aktionen geplant

    © Uwe Hiksch
    21.08.2018 | Die NaturFreunde planen in den nächsten Monaten vielfältige Aktionen, um den Druck auf den Berliner Senat zu erhöhen, die Straßenbahnpolitik deutlicher als bisher zu forcieren. Um die inhaltliche Diskussion in Berlin weiter zu aktivieren, haben die NaturFreunde eine grundlegende Überarbeitung und...Weiterlesen
  • Senat legt Nahverkehrsplanung vor

    © Uwe Hiksch
    27.11.2018 | Bis zum 30.09.2018 findet das Beteiligungsverfahren zum Nahverkehrsplan 2019-2023 statt. Bis dahin können Stellungnahmen an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gesendet werden. Auch die NaturFreunde Berlin werden sich die Vorschläge für den neuen Nahverkehrsplan genau anschauen...Weiterlesen
  • NaturFreunde für ein offensives Straßenbahnkonzept

    © Uwe Hiksch
    19.08.2018 | Die NaturFreunde Berlin setzen sich für eine Beschleunigung und deutliche Ausweitung der bisherigen Straßenbahnplanungen des Berliner Senats ein. Sie wollen, dass auch im Westteil Berlins wieder ein flächendeckendes Angebot an Straßenbahnen entsteht. Hierfür müssen heute die Weichen gestellt werden...Weiterlesen
  • NaturFreunde fordern Umdenken in der Wohnungspolitik

    © Uwe Hiksch
    14.08.2018 | Berlin wächst. Aufgrund von Studium oder Beruf ziehen immer mehr Menschen in den Großraum Berlin. Alleine im letzten Jahr ist Einwohner*innenzahl in Berlin um mehr als 40 000 gestiegen. So viel wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Gleichzeitig werden aufgrund der Politik der letzten Jahrzehnte...Weiterlesen
  • Walk on the wild side: 6. Langer Tag der StadtNatur am 16./17. Juni 2012

    © Uwe Hiksch
    13.08.2018 | Im Berliner Großstadtdschungel kann man einiges erleben. Berlin hat aber noch eine viel wildere Seite zu bieten, als den Stadtbewohnern bisher bekannt ist. So sind Waschbär, Habicht, Biber und Co. hier zu Hause, auch wenn diese für das ungeübte Auge nicht immer gleich zu entdecken sind. Der 6...Weiterlesen
  • Im GleisBeet tut sich was

    © Uwe Hiksch
    13.08.2018 | Im Urban-Gardening-Projekt GleisBeet gibt es viel zu tun: Beete herrichten, Wassertanks füllen, Kräuterspirale freilegen, Schubkarren reparieren und gemeinsam die Entwicklung des Geländes besprechen. Jeden ersten und dritten Samstag im Monat treffen sich Aktive um gemeinsam das wunderschöne Gelände...Weiterlesen
  • Fahrradverkehr stärken!

    © pixabay
    13.08.2018 | Die Sonne ist wieder da und mit dem besseren Wetter werden die Radfahrer*innen wieder aktiver. Aber nicht nur saisonbedingt steigt die Anzahl der Radler*innen. Fahrradfahren wird immer beliebter. In der Berliner Innenstadt wurden 2016 im Durchschnitt täglich bis zu 16.500 Radfahrer*innen gezählt...Weiterlesen
  • Fahrradverkehr muss Vorrang bekommen

    © pixabay
    10.08.2018 | Die Berliner Verkehrspolitik muss einen radikalen Kurswechsel erfahren. Der Fetisch der „autogerechten Stadt“ muss endlich beendet und durch eine Strategie, die Fußgänger*innen, Fahrradfahrer*innen und die Straßenbahn forcieren, ersetzt werden. Dabei wird es Widerstände geben. Die Automobillobby...Weiterlesen
  • Stadtspaziergang: Auf den Spuren der neuen Straßenbahn in Adlershof

    © Frank Goyke
    14.07.2018 | Berlin braucht eine neue Verkehrspolitik. Dort soll der Mensch und nicht das Auto im Mittelpunkt stehen. Die Straßenbahn kann hierfür die zentrale Infrastruktur liefern, die den Menschen in Berlin eine nachhaltige Mobilität ermöglicht und gleichzeitig den „Lebensraum Stadt“ aufwertet. Mit einem „...Weiterlesen
  • Abenteuer Straßenbahn: Eine Expedition in die Welt der Tram

    © Frank Goyke
    24.05.2018 | Unter dem Motto „Abenteuer Straßenbahn“ bieten die NaturFreunde gemeinsam mit IGEB, VCD Nordost, Fuss e.V. und Grünzüge für Berlin Straßenbahnexkursionen an. Mit der Reihe wollen die NaturFreunde dazu beitragen, dass noch mehr Berliner*innen für den schnellen Ausbau der Straßenbahninfrastruktur...Weiterlesen
  • NaturFreunde fordern: Ticketfreien Nahverkehr in Berlin verwirklichen

    © Uwe Hiksch
    18.05.2018 | Die geschäftsführenden Umwelt-, Verkehrs- und der Kanzleramtsminister der Bundesregierung haben sich an die EU-Kommission gewandt und die Einführung von „kostenlosen Nahverkehr in den Städten“ vorgeschlagen, um damit mögliche Strafen der EU aufgrund der überhöhten Schadstoffbelastungen in vielen...Weiterlesen
  • Für eine Stadt für alle

    © Uwe Hiksch
    16.05.2018 | Die NaturFreunde Berlin setzten sich für eine grundlegende Neuausrichtung der Wohnungspolitik in Berlin ein. Wohnungsbau in Berlin muss vor allem als sozialer Mietwohnungsbau in öffentlicher Hand stattfinden. Eine weiterentwickelte Landesentwicklungsplanung muss hierfür Flächen zum Bau von...Weiterlesen
  • Offener Brief an den Berliner Senat zum Bau der Stadtautobahn A100 in Treptow

    14.05.2018 | Offener Brief der Anwohner*inneninitiative „A100 Treptow“ Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Jens-Holger Kirchner, Staatssekretär für Verkehr (Bündnis90/Die Grünen) Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin, den 11.5.2018 Sehr geehrte Frau Günther, sehr...Weiterlesen

Seiten

  • « erste Seite
  • ‹ vorherige Seite
  • …
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • nächste Seite ›
  • letzte Seite »

Downloads

    • PDF Icon Stellungnahme NaturFreunde Siemensstadt 2.0
    • PDF Icon Stellungnahme Planungswerkstatt zu Siemensstadt 2.0
Mehr auf naturfreunde.de
Naturfreundehäuser
Reiseangebote
Sportausbildungen
Veranstaltungen
  • Mitglied werden
  • Spenden
  • Mitmachen
  • Kontakt aufnehmen
  • Newsletter bestellen
  • NaturFreundehaus Freibergsee
  • NaturFreundehaus Hermsdorf
  • Stellenangebote
  • NaturFreunde Kita
  • Impressum
  • Datenschutz
  • www.naturfreunde.de
  • Flickr
  • YouTube
  • Twitter
  • Facebook
Wir setzen Cookies ein, um die Nutzung unserer Webseite zu analysieren und unseren Service zu verbessern. Durch die weitere Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung