03.09.2024 | Um gegen das geplante „Schneller-Bauen-Gesetz“ zu demonstrieren, trafen sich Aktive aus den Berliner Natur- und Umweltschutzverbänden und einer Vielzahl von Initiativen. Die Aktiven kritisierten, dass dieses Gesetz zu einer weiteren Versiegelung Berlins und zur noch schnelleren Abholzung von Bäumen und der Zerstörung von grüner Infrastruktur führen wird. Für die Berliner NaturFreunde sprach Uwe Hiksch vor dem Roten Rathaus. Er kritisierte, dass dieses Gesetz ein „Kotau vor der Baulobby“ sei und forderte die geplanten Verschlechterungen und Einschränkungen für die Naturschutzverbände sofort zu stoppen.
Das „Schneller-Bauen-Gesetz“ wird zu einer weiteren Vernichtung von ökologisch wertvollen Flächen, Stadtgrün und Bäumen führen. Dies ist mit den Anforderungen an eine klimagerechte Stadt nicht vereinbar. Die NaturFreunde Berlin haben deshalb vor mehr als fünf Jahren das Bündnis „Natur statt Asphalt – Entsiegelt Berlin“ mitgegründet. Die Demonstration, die vom Humboldtforum bis zum Roten Rathaus führte, fand unter dem Motto „Bäume-Schützen-und-Pflanzen-Gesetz” und “Schneller-Fällen-Gesetz stoppen“ statt.
aus: WanderfreundIn 02-2024