
27.05.2019 | Mit den „Fridays for Future-Demonstrationen“ hat die gesellschaftliche Diskussion über einen schnellen Kohleausstieg noch mehr an Fahrt gewonnen. Die Aktivist*innen haben vor wenigen Wochen einen klaren Forderungskatalog zur Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5°C-Ziels vorgelegt. Sie fordern, dass ein vollständiger Kohleausstieg bis 2030 erreicht werden muss und spätestens im Jahre 2035 in Deutschland klimaneutral produziert werden muss. Bis 2035 soll das Ziel einer 100% erneuerbare Energieversorgung durchgesetzt werden.
Bereits für das Jahr 2019 fordern sie, ein Ende der Subventionen für fossile Energieträger, die Abschaltung eines Viertels aller Kohlekraftwerke und eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen. Hierbei müssen die Preise für den Ausstoß von Treibhausgasen so hoch werden wie die Kosten, die dadurch entstehen. Die Fridays for Future-Aktiven berufen sich dabei auf das Umweltbundesamt, das einen Preis von 180 Euro pro Tonne CO2 fordert.
Die NaturFreunde Berlin unterstützen diese Forderungen und werben ausdrücklich dafür, dass sie möglichst viele Menschen an den Freitagsaktionen beteiligen.
Informationen zu Fridays for Future findet Ihr hier: https://fridaysforfuture.de/
aus: WanderfreundIn 02-2019