Jump to navigation

Startseite

NaturFreunde Berlin

Suchformular

  • Über uns
    • Geschichte
    • Landesvorstand
    • Geschäftsstelle
    • Ortsgruppen
    • Arbeitsgruppen
    • NaturFreundehäuser
      • Naturfreundehaus Hermsdorfer Fließtal
        • Zimmer
        • Preise
        • Allgemeine Geschäftsbedingungen
        • Fotos NaturFreundehaus
        • Anreise
      • NaturFreundehaus Freibergsee
        • Zimmer
        • Preise
        • Allgemeine Geschäftsbedingungen
        • Fotos NaturFreundehaus
        • Anreise
        • Speisekarte
        • Impressum NfBB Projekt gGmbH
        • Klassenfahrten
          • Klassenfahren Übernachtungsangebot
            • Klassenfahrten Übernachtung mit Programm
    • NaturFreunde-Kita
    • Mitglied werden
    • Magazin
    • Aus dem Verband
      • Stellenangebote
    • FSJ und FÖJ bei den NaturFreunden
    • Naturfreundejugend
      • Naturfreundejugend SOL Berlin
    • Stellenangebote
  • Natursport
    • Gymnastik
    • Schach für Kinder
    • Jogging/Nordic Walking
      • BewegungsTreff
      • LaufTreff
      • Nordisch Laufen
    • Klettern
    • Muay Thai
    • Radfahren
      • Mobile Fahrradwerkstatt
      • Radtour mit Georg
      • Radtouren mit Otto
    • Schneesport
    • Sportabzeichen
    • Wassersport
    • Wandern
      • FLINTA* Wanderungen
      • Kinderwagen on tour
      • Natura Trails
      • NaturaTrail - Naturschätzen auf der Spur
      • Wandern mit Senior*innen
      • Wanderungen Adelante
      • Wandern in der Stadt
      • Wanderreisen
    • Yoga
  • Umweltschutz
    • AG Artenschutz
    • AG Bienen
    • Umwelt-Arbeitskreis
    • Dein Kiez, Dein Wohnzimmer
    • Klimafreundliches Zusammenleben
    • Lebensmittelpunkt Kleingarten
    • Nachhaltigkeit in der Großstadt
    • Repair-Cafe
    • StadtNatur mitgestalten
    • Projekt Wohin damit?
    • Urban-Gardening-Projekte der NaturFreunde
      • GleisBeet - Urban Gardening
      • Lettegarten - Urban-Gardening im Lettekiez
      • Moabiter Stadtgarten
  • Themen
    • Antifaschismus
    • Berlin postkolonial
    • Antirassismus
      • AG Geflüchtete
    • Energiepolitik
      • Anti-Atom-Arbeit
      • Anti-Kohle-Arbeit
    • Friedenspolitik
    • Gerechter Welthandel
      • Arbeitsgruppe „Gerechter Welthandel“
    • Internationales/Frieden
      • AK Internationalismus
        • Honduras
        • Kuba
        • Barrow Kunda
    • Klimapolitik
    • Landraub
    • Sportpolitik
    • Stadtentwicklung
      • Recht auf Wohnen
    • Ticketteilen
    • Tourismus
    • Verkehrspolitik
      • Autobahn A 100
      • Radverkehr
      • Straßenbahn
  • Aktiv
    • Angebote für Kinder
      • KreativWerkstatt
      • Umweltdetektive grenzenlos
      • Umweltdetektive2.0
    • Angebote für Senior*innen
    • Arbeitskreis Geschichte
    • Frieden, Freiheit, Brot
    • Galerie
    • Kultur
      • Berliner Compagnie
      • Fotoexkursionen
      • Im Rhythmus der Natur
      • Kultur Konkret
      • NaturFreunde-Chor
      • Tour de Musée
      • Tourenscouts grenzenlos
      • LesensWert
    • NaturFreunde bei Demonstrationen
      • 1. Mai-Demo
      • Luxemburg-Liebknecht-Ehrungen
      • Wir haben es satt!
    • Politische Bildung
      • Bildungs- und Kulturreisen
      • DenkMalTouren
      • Frieden konkret
      • Friedenspolitische Stadtrundgänge
      • Marx-Lesekreis
      • Internationalismus konkret
      • Reihe Jugend und Politik
      • Stadtspaziergang
      • Politik Konkret
      • Wissenschaft Konkret
    • Parklets
    • Bündnisarbeit
      • Anti-Atom-Koordination/Anti-Kohle-Koordination
      • Aufstehen gegen Rassismus
      • Berlin Immergrün
      • Berliner Energietisch
      • Bündnis Entsiegelt Berlin
      • Bündnis Pro Straßenbahn
      • Bündnis Schule ohne Militär
      • Bündnis TTIP | CETA | TiSA stoppen!
      • Deutsche Wohnen enteignen
      • Friedenskoordination Berlin (FRIKO)
      • Gedenkort Fontanepromenade 15
      • Keine Autobahnprivatisierung
      • Kohleausstieg Berlin
      • 100 Aktionen Autofrei
    • Zukunftskommission
  • Veranstaltungen
  • Presse

Sie sind hier

  1. Startseite

Weiterplanung der A 100 ist klima- und verkehrspolitischer Irrsinn

© Uwe Hiksch

02.05.2022 | Die Ankündigung von Staatssekretärin Daniela Kluckert (FDP), dass die Autobahn A 100 auch im 17. Bauabschnitt weitergebaut werden soll, ist mit einer nachhaltigen Verkehrspolitik in keiner Weise zu vereinbaren. Wenn die Staatssekretärin behauptet, dass die Autobahn gebraucht würde, „um den Verkehr in der Innenstadt zu entlasten und damit der Osten mit dem Westen der Stadt verbunden wird“[1], hat dies mit den verkehrspolitischen Realitäten in Berlin nichts zu tun. Im Rahmen der Planungen ist bisher völlig unklar, wie die riesige Autoverkehr, der sich „mit der geplanten Eröffnung 2024 am künftigen Autobahnende in die Stadt ergießen wird, so gebändigt werden kann, dass es nicht zu einem kompletten Verkehrskollaps und großen Beeinträchtigungen für die Anwohner kommt“[2]. Die Staatssekretärin hatte angekündigt, dass bis 2025 „die Linienführung der A100 in dem Abschnitt von der Elsenbrücke bis zur Storkower Straße klar gezogen werden“[3] solle.

Die Streckführung für den 17. Bauabschnitt der A100 soll nach Aussage von Kluckert bis 2025 geklärt werden[4]. Der Sprecher der Autobahn GmbH, die mit der Planung der A100 betraut sind, führte aus, dass die Autobahn GmbH davon ausgehe, dass „das Planfeststellungsverfahren im Jahr 2027 eingeleitet werden kann“[5]. Der 17. Bauabschnitt soll „nach einer Überquerung der Spree auf 4,1 Kilometern Länge bis zur Storkower Straße führen“[6]. Das Autobahnende an der Storkower Straße „wäre noch katastrophaler als am Treptower Park“[7], erklärte Heiner von Marschall vom Verkehrsclub VCD und erklärte die Planungen als „vollkommen hirnrissig“[8]. Auch Inge Lechner, von der Verkehrswendeinitiative ‚Ostkreuz - Kiez für alle‘ spricht von einer „Zerstörung in riesigem Ausmaß“[9] die durch einen Weiterbau der A100 entstehen würde.

Staatssekretärin Kluckert argumentiert, dass der Bundestag „den Bundesverkehrswegeplan beschlossen [habe], in dem der 17. Bauabschnitt "mit Priorität" vorgesehen sei“[10]. Weiter Kluckert: „Mit der Ausschreibung der Planungen sei nun klar, dass weitergebaut werde. Die Linienführung der A100 in diesem Abschnitt werde zunächst noch einmal nach Umwelt- oder Lärmkriterien überprüft und danach dementsprechend umgesetzt.“[11]

Auch finanzpolitisch ist der Bau dieser Autobahn ein finanzielles Debakel. Der 3,2 Kilometer lange 16. Abschnitt von Neukölln nach Treptow wird mindestens 700 Millionen Euro[12] kosten und damit handelt es sich „auf den Kilometer gerechnet - um die teuerste Autobahnstrecke Deutschlands“[13].

Die NaturFreunde Berlin begrüßen, dass sich die Berliner Verkehrssenatorin Bettina Jarasch, für einen sofortigen Stopp dieses verkehrspolitischen Irrsinns einsetzt. Ausdrücklich unterstützen die NaturFreunde die Einschätzung von Frau Jarasch, dass es sich bei dem Autobahnausbau um eine „fast unfassbare politische Blindheit“[14] handelt. Auch die Aussage, dass der geplante Weiterbau der A100 „den politischen Zielen, den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen und als Konsequenz den Verkehr auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu verlagern“[15] widerspricht, teilen die NaturFreunde ausdrücklich. Bettina Jarasch weiter: „Das ist der völlig falsche Plan, gerade zur jetzigen Zeit. Wir müssen dringend klimaneutral werden […] und wir wollen die Menschen wieder vom ÖPNV überzeugen“[16]. Weiter wies die Senatorin auf den riesigen Investitionsstau auch in Berlin im Bereich der Bundesfernstraßen hin und führte aus, dass es auch in Berlin „Autobahnstücke und Autobahnbrücken [gäbe], die in einem sanierungsbedürftigen Zustand“[17] sind.

Im Antrag von Bündnis 90/Die Grünen wird richtig ausgeführt: „Berlin braucht keine Autobahn aus dem vorigen Jahrhundert, sondern Flächen für Mensch und Natur: Stadtgrün, Kultur, Soziales, Wohnungen und Gewerbe. Wir werden alle politischen Mittel ergreifen, den Weiterbau der A100 zu stoppen.“[18]

Wenn die Staatssekretärin behauptet, dass sich die Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP „auf Bundesebene im Koalitionsvertrag auf viele Dinge geeinigt [habe], auch darauf, dass wir wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte einschließlich Lückenschlüsse in Deutschland angehen“[19], müssen sich Bündnis 90/Die Grünen fragen lassen, ob sie hier die Berliner Verkehrspolitik torpedieren wollen. Weiter sagt die Staatssekretärin: „Da der Weiterbau der A100 dazugehört, wollen wir auch dieses Projekt so schnell wie möglich umsetzen“[20]. Bündnis 90/Die Grünen muss in der Bundesregierung klären, ob solche Wahnsinnsprojekte wie die A100 wirklich Teil der Einigung im Rahmen des Koalitionsvertrages auf Bundesebene gewesen sind. Wenn ja, dann hat sich Bündnis 90/Die Grünen von ihren eigenen klimapolitischen Aussagen im Bundeswahlprogramm weitgehend verabschiedet.

Zwar führte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums aus, dass die Vorbereitungen für eine Bedarfsplanüberprüfung bereits eingeleitet seien, bei der das Ministerium „die bisherige Planung noch einmal unter Umweltgesichtspunkten und anderen Kriterien, wie Verkehrsaufkommen oder Lärmbelastung, prüfen und gegebenenfalls anpassen“[21] würde. Umso unverständlicher ist dann die plötzliche Ankündigung für die Vorbereitung der Planung für den Weiterbau der A100.

Autobahnplanung sind Relikt der autogerechten Stadt

Die Planungen für die A100 gehen im Grunde auf die 1930er Jahre und auf die konkreteren Planungen auf die 1950er Jahre zurück, in denen die autogerechte Stadt als Leitbild von Urbanität geplant wurde. „Mit Senatsbeschluss Nummer 715/55 wurde der Bau eines ‚Schnellstraßenrings‘ auf dem Weg gebracht, dessen erster Bauabschnitt vom Hohenzollerndamm über Halenseestraße zum Kaiserdamm führte“[22]. „Wer sich Anfang der Achtzigerjahre einen Stadtplan kaufte, fand dort zum Beispiel am Oranienplatz ein Autobahnkreuz, unter dem halb SO36 verschwand.“[23] Die autogerechte Stadt sah vor, dass im Flächennutzungsplan für das Jahr 1965 „sah für West-Berlin vier Tangenten mit zusammen 56 Kilometer um die historische Mitte vor, teilweise nur zwei Kilometer Abstand dazwischen“[24]. Schon damals hat die Bürgerinitiative Westtangente gegen diesen automobilen Wahnsinn gekämpft. Einige der Aktiven aus der Bürgerinitiative sind auch heute noch in den Arbeitskreisen der NaturFreunde Berlin aktiv und setzen sich für eine neue Verkehrspolitik ein.

Bau und Planung der Autobahn ist Bundesprojekt

Der Bau und die Planung der A100 sind aufgrund der Reformen im letzten Jahr zu einer reinen Bundesangelegenheit geworden. So hat der Bund „tatsächlich freie Hand beim Autobahnbau“[25] und die Bundesländer haben hier „nichts mehr zu melden“. Die NaturFreunde hatten diese Reform auch unter dem Gesichtspunkt des Baus von Bundesfernstraßen in Berlin heftig kritisiert. Im Rahmen dieser Reform hat das Land Berlin „im vergangenen Jahr die Planfeststellung von Bundesfernstraßen an die bundeseigene Autobahn GmbH abgegeben“[26]. Die NaturFreunde hatten im Vorfeld der Reform mit einer Vielzahl von Abgeordneten der rot-rot-grünen Regierungsmehrheit gesprochen und für eine Ablehnung der Reform geworben. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten die NaturFreunde auf die Gefahr der Übertragung der Planungskapazitäten an die bundeseigene Autobahn GmbH gewarnt und deutlich gemacht, dass mit diesem Schritt, Berlin seine Einflussmöglichkeiten auf den Bau von Bundesautobahnen deutlich einschränkt. Diese Forderung wurde damals von der Partei DIE LINKE unterstützt, die „die damalige Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) aufgefordert [hatte], mit einer Erklärung die Zuständigkeit zurückzuholen“[27]. Sebastian Schlüsselburg (DIE LINKE“ weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es ein Versäumnis der damaligen Verkehrssenatorin sei, „das unterlassen zu haben“[28]. Schlüsselburg weiter: „Uns war damals schon klar, dass der Worst Case, wie wir ihn jetzt bei der A100 haben, eintreten könnte“[29]. DIE LINKE schlägt deshalb vor, dass „die Planfeststellungsbehörde für die Bundesfernstraßen zurück an das Land Berlin übertragen“[30] wird.

Grüne im Bund müssen handeln

Im Bundestagswahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen wurde versprochen, dass „der Weg zur Klimaneutralität erfordert, unsere Mobilität im 21. Jahrhundert grundlegend neu zu denken“[31]. Sie forderten „statt eines Verkehrsmittels, des Autos, stellen wir den Menschen und seine vielfältigsten Bedürfnisse in den Mittelpunkt“[32]. Völlig zu Recht wurde in den Programm festgehalten, dass die Verkehrspolitik „jahrzehntelang einseitig Straßenbau und Pkw-Verkehr gefördert“[33] habe. Durch diese Politik würden „alle Klima- und Nachhaltigkeitsziele“[34] gerissen. Deshalb forderten Bündnis 90/Die Grünen in ihren Wahlprogramm, dass eine „moderne Mobilität für dieses Jahrhundert neue Prioritäten“[35] verlange. Weiter in dem Wahlprogramm: „Wir wollen deshalb den Bundesverkehrswegeplan schnellstmöglich durch einen neuen Bundesnetzplan ersetzen, der die Verkehrsinfrastrukturplanung systematisch an den Erfordernissen der Mobilitätswende ausrichtet und die bis 2030 vorgesehenen Neu- und Ausbauten von Autobahnen und Bundesfernstraßen deutlich reduziert.“[36]

So sieht der verkehrspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Stefan Gelbhaar Gesprächsbedarf, da „das Bundesverkehrsministerium unter Volker Wissing (FDP) eigenmächtig gehandelt“[37] habe. Weiter Gelbhaar: „Die Rot-Grün-Gelbe Koalition hat sich im Bund darauf geeinigt, sich über laufende Autobahn- und Bundesstraßenprojekte gemeinsam zu verständigen. Eine solche gemeinsame Verständigung erfolgte zur A100 nicht“[38].

Koalitionsparteien auf Landesebene äußert sich gegen Autobahn

Die NaturFreunde unterstützen die Forderung von Bettina Jarasch, den „im Bau befindliche[n] 16. Bauabschnitt zwischen Neukölln und Treptow“[39] zu entwidmen, wie sie es im Wahlkampf zum Abgeordnetenhaus vorgeschlagen hatte. Völlig inakzeptabel ist auch das Vorgehen des Bundesverkehrsministeriums. Eine Autobahn gegen den erklärten Willen einer Landesregierung durchpeitschen zu wollen geht nicht. Auch der Stil, dass die Regierende Bürgermeisterin von Berlin die Entscheidung „durch die Presse erfahren“[40] habe, ist politisch stillos. Wenn eine Landesregierung in der auch zwei Parteien – nämlich SPD und Bündnis 90/Die Grünen beteiligt sind - in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben haben, „den Ausbau des entsprechenden 17. Bauabschnittes der A100 in der laufenden Legislaturperiode nicht weiter zu verfolgen“[41] ist es mehr als ärgerlich, dass eine völlig unsinnige Autobahn durch den Bund durchgedrückt werden soll.

Besonders deutlich wird die einseitige Autopolitik aus dem Bundesverkehrsministerium, wenn Senatorin Bettina Jarasch darauf hinweist, dass es „zuvor schon Gespräche mit Bundesverkehrsminister Holger Wissing (FDP) gegeben“[42] habe, bei denen sie „mit ihm sogar ausdrücklich über die A100 gesprochen [habe], nämlich über die Frage, wie wir zu einem guten Verkehrskonzept für den 16. Bauabschnitt der A100 in Treptow kommen“[43] könne.

Ausdrücklich unterstützen die NaturFreunde die Positionierung von Werner Graf, Fraktionschef der Grünen im Abgeordnetenhaus, der diese Planungen als „Autobahn-Fetischismus“[44] bezeichnet und ankündigt, „alles [zu] geben, um den Ausbau der A100 zu verhindern“[45]. Völlig richtig ist auch die Aussage der Berliner Fraktion DIE LINKE, dass die Autobahn „keine Verkehrsprobleme [löst], sie schafft erst welche, da sie - wie jedes große Straßenbauprojekt - mehr Kraftverkehr erzeugen würde, als sie aufnehmen kann“[46].

Die Partei DIE LINKE hat mit einem Dringlichkeitsantrag auf dem Landesparteitag beschlossen, dass „die gesetzliche Möglichkeit die Planfeststellungsbehörde vom Bund zurück an das Land Berlin zu übertragen“[47] genutzt wird. Weiter „solle das Land eine Normenkontrollklage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Gesetzesänderungen prüfen, die dem Bund die alleinige Gesetzgebungskompetenz für den Bau von Bundesfernstraßen zugesprochen hat“[48]. In einer Pressemitteilung erklärte die Fraktion DIE LINKE, dass „die Autobahn keine Probleme löst, sie schafft erst welche, da sie - wie jedes große Straßenbauprojekt – mehr Kraftverkehr erzeuge“[49]. Den Vorschlag der Partei DIE LINKE, „vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen“[50] und klären zu lassen, ob das Vorgehen des Bundesverkehrsministeriums „gegen den Willen und ohne Beteiligung eines Bundeslandes für Jahrzehnte über dessen Grund und Boden“[51] zu verfügen ist ein interessanter Ansatz. DIE LINKE schlägt vor, „eine abstrakte Normenkontrolle der Gesetzesänderungen [zu]prüfen, die dem Bund die alleinige Gesetzgebungskompetenz für den Bau von Bundesfernstraßen zugesprochen hat“[52].

Auf dem Landesparteitag wurde weiter beschlossen: „Die enormen Baukosten mit schätzungsweise 700 Millionen Euro für drei Kilometer Beton wären eine nicht hinnehmbare Steuergeldverschwendung und hinsichtlich der CO2-Bilanz im Bau und im Betrieb eine klimapolitische Katastrophe.“[53] Weiter fordert DIE LINKE, „den Bundestag auf, den 17. Bauabschnitt aus dem Bundesfernstraßengesetz ersatzlos zu streichen“[54].

Auch betroffene Bezirkspolitiker*innen äußern sich eindeutig

Bündnis 90/Die Grünen aus Friedrichshain-Kreuzberg haben sich in einer Stellungnahme gegen den Weiterbau der A 100 ausgesprochen und die Planungen als „das allerletzte was wir in der Klima-, Energie- und Mietenkrise brauchen“[55] bezeichnet. Sie fordern statt des geplanten Autobahnweiterbaus „Klimaschutz und eine Mobilität für alle mit Investitionen für ÖPNV, Fuß- und Radwegen“[56]. Pascal Meiser (DIE LINKE) betonte, dass „Milliarden an Steuergeldern versenkt [werden), die für den Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs dringend gebraucht werden“[57]. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE haben einen gemeinsamen Antrag in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg eingebracht, in dem das Bezirksamt aufgefordert wird, „alle zur Verfügung stehenden Mittel [zu] nutzen, um den verkehrs- und klimapolitisch falschen Weiterbau der A 100 zu verhindern“[58].

CDU und Wirtschaftsverbände für die Autobahn

Während sich die Regierungsfraktionen in Berlin kritisch zum geplanten Weiterbau der Autobahn A100 geäußert haben, begrüßt die CDU den angekündigten Weiterbau. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici, äußerte, dass „der Weiterbau der A100 bis Storkower Straße jetzt in die Wege geleitet wird, ist eine gute Nachricht für die Berlinerinnen und Berliner. Damit wird gerade der Osten der Berliner Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlastet. Somit dürfte sich auch die Luftqualität in vielen Stadtstraßen verbessern. Es ist zugleich eine gute Lösung für das Nadelöhr an der Elsenbrücke.“[59]

Auch der verkehrspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, spricht in einer Pressemitteilung vom „dringend notwendigen Weiterbau der A 100“[60] und fordert von der Bundesregierung „sich aktiv für den Aus- und Weiterbau einsetzen“[61].

Auch der Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), Christian Amsinck, begrüßte den Weiterbau der A100. Er führte aus: „„Dieses Projekt ist für den Wirtschaftsverkehr in Berlin von herausragender Bedeutung. Der Nutzen der gesamten Autobahn für die Stadt wird durch den Weiterbau bis zur Storkower Straße noch einmal enorm steigen. Mit dem 17. Bauabschnitt wird der östliche Teil Berlins besser angebunden, die Innenstadt zugleich vom Durchgangsverkehr entlastet. Berlin sollte diesem Projekt jetzt keine weiteren Steine in den Weg legen“[62]

Autobahn würde Berlin deutlich verändern

Die Bauarbeiten für den 17. Abschnitt wären enorm. Die Autobahn soll „in einem Doppelstocktunnel mit je drei Fahrstreifen (jeweils rund 25 Meter breit) […] unter dem Ostkreuz und der Neuen Bahnhofstraße weiter nach Norden verlaufen. Unter dem Bahnhof wurden vor einigen Jahren bereits fünf Betonblöcke als Vorleistungen gebaut, doch rund um das Bahngelände wäre eine jahrelange Tunnelbaustelle erforderlich, für die Straßen gesperrt werden müssten.“[63] Weiter würde die sich die A100 „zwischen den Häusern an der Wilhelm-Guddorf-Straße und dem Ring“[64] hindurchzwängen.

Möglichkeiten für Widerstand durch den Senat

Das Land Berlin hat reine Reihe von Optionen, sich gegen die Planungen, den 17. Bauabschnitt der A100 zu planen zu Wehr zu setzen. So gibt es auf der einen Seite die Möglichkeit einer abstrakten Normenkontrollklage vor dem Bundesverfassungsgericht, bei der „die Gesetzesänderung von Bundestag und Bundesrat geprüft werden, die dem Bund 2017 die alleinige Gesetzgebungskompetenz für den Bau von Bundesstraßen zugesprochen hat“[65]. Als namhafter Staatsrechtler hat sich Ulrich Battis sieht er diese Verfassungsänderung ebenfalls sehr kritisch.

Eine weitere Möglichkeit währe die Rückübertragung der Planfeststellungsbehörde der Bundesfernstraßen an das Land Berlin. Dies ist nach Ansicht der LINKEN möglich, da „laut Fernstraßen-Bundesamt-Errichtungsgesetz […] das Land die Planungsfeststellungseinheit mit einem Vorlauf von zwei Jahren zurückerlangen“[66] kann. Dies würde dazu führen, dass „die aktuelle Planung […] noch der Bund verantwortet“ dann aber die „abschließende technische Detailplanung sowie das ab 2027 geplante Planfeststellungsverfahren […] wieder das Land koordinieren“[67] würde.

Eine weitere Möglichkeit wäre die Änderung des Flächennutzungsplanes. Hier könnte das Abgeordnetenhaus „den Flächennutzungsplan per Gesetz ändern und den 17. Bauabschnitt der A100 streichen“[68]. Dies würde dazu führen, dass die „Verwaltung bis zur Bundesebene an den Flächennutzungsplan gebunden“[69] wäre.

Die NaturFreunde unterstützen alle diese Überlegungen zur Verhinderung des Weiterbaus der A100 und fordern den Berliner Senat und das Abgeordnetenhaus auf, diese konkreten Schritte einzuleiten. Ausdrücklich unterstützen die NaturFreunde die Positionierung der Partei DIE LINKE, die auf ihrem Landesparteitag beschlossen hat: „7.           Das 21. Jahrhundert sollte nicht das Zeitalter des Baus von Stadtautobahnen, sondern das Zeitalter des Rückbaus werden. Paris, Seoul, New York City und andere Städte haben bereits umgedacht und dies getan. Wir werden uns auch in Berlin dafür einsetzen, den Rückbau der Stadtautobahn voranzutreiben und begrüßen, dass die Debatte dazu auch in Berlin z.B. in Bezug auf die A103 und A104 an Fahrt aufnimmt.“[70] Jetzt gilt es konkret im Abgeordnetenhaus und im Berliner Senat zu handeln.

Uwe Hiksch

[1] BK, Schock für Tausende Berliner Anwohner: A100 wird jetzt doch weitergebaut!, in: Berliner Kurier, 29.03.2022, siehe: https://www.berliner-kurier.de/verkehr/schock-fuer-tausende-berliner-anw...
[2] Nicolas Šustr, Maximaler Autobahn-Alarm in Berlin, in: nd, 01.04.2022, siehe: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162691.autopartei-fdp-maximaler-autob...
[3] BK, Schock für Tausende Berliner Anwohner: A100 wird jetzt doch weitergebaut!, a.a.O.
[4] Siehe: Christian Latz, Bund will A100 so schnell wie möglich verlängern – Giffey und Jarasch lehnen das ab, in: Der Tagesspiegel, 29.03.2022, siehe: https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-plaene-fuer-berliner-stadtautoba...
[5] Ebd.
[6] Ebd.
[7] Nicolas Šustr, Maximaler Autobahn-Alarm in Berlin, a.a.O.
[8] Ebd.
[9] Ebd.
[10] O.A., Bund gibt Weg frei für umstrittenen A100-Weiterbau, in: rbb24, 29.03.2022, siehe: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/03/berlin-ausbau-a100-bauabsch...
[11] Ebd.
[12] Patrick Volknant, Monsterplanungen wider Willen, in: nd, 29.03.2022, siehe: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162584.ausbau-der-a-monsterplanungen-...
[13] Ebd.
[14] Sabine Beikler, Ein Nein zum Ausbau der A100 – und ein Ja zum autofreien Sonntag, in: Der Tagesspiegel, 02.04.2022, siehe: https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-gruenen-parteitag-ein-nein-z...
[15] Ebd.
[16] Interview mit Bettina Jarasch, „Der Autobahnbau ist teuer und überflüssig“, in: Der Tagesspiegel, 30.03.2022, S. -7.
[17] O.A., Senat will Weiterbau der A100 verhindern, in: Berliner Zeitung, 01.04.2022, S. 4.
[18] Sabine Beikler, Ein Nein zum Ausbau der A100 – und ein Ja zum autofreien Sonntag, a.a.O.
[19] Christine Richter, Wir brauchen eine Autobahn, in: Berliner Morgenpost, 29.03.2022, S. 14.
[20] Ebd.
[21] Nicolas Šustr, Maximaler Autobahn-Alarm in Berlin, a.a.O.
[22] Sabine Beikler/Christian Latz, Als der Oranienplatz unter Beton verschwinden sollte, in: Der Tagesspiegel, 03.04.2022, S. 8.
[23] Ebd.
[24] Ebd.
[25] Nicolas Šustr, Maximaler Autobahn-Alarm in Berlin, a.a.O.
[26] Christian Latz, Bund will A100 so schnell wie möglich verlängern – Giffey und Jarasch lehnen das ab, a.a.O.
[27] Nicolas Šustr, Maximaler Autobahn-Alarm in Berlin, a.a.O.
[28] Ebd.
[29] Ebd.
[30] Christian Latz, A100-Ausbau: Berliner Linke will klagen, in: Der Tagesspiegel, 31.03.2021, S. 7.
[31] Bündnis 90/Die Grünen, Deutschland. Alles ist drin. Bundestagswahlprogramm 2021, S. 29.
[32] Ebd.
[33] Ebd., S. 34.
[34] Ebd.
[35] Ebd., S. 35.
[36] Ebd.
[37] Mow/dpa/Peter Neumann, Tunnel in Friedrichshain und Abrisse: Der A100-Weiterbau verändert Berlin, in: Berliner Zeitung, 29.03.2022, siehe: https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-stadtautobahn-weiterbau-der-...
[38] Ebd.
[39] BK, Schock für Tausende Berliner Anwohner: A100 wird jetzt doch weitergebaut!, a.a.O.
[40] Stefan Peter, Bund: Stadtautobahn A100 wird weitergebaut bis Friedrichshain, in: BZ, 29.03.2022, siehe: https://www.bz-berlin.de/berlin/bund-stadtautobahn-a100-wird-weitergebau...
[41] Patrick Volknant, Monsterplanungen wider Willen, in: nd, 29.03.2022, siehe: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162584.ausbau-der-a-monsterplanungen-...
[42] Nicolas Šustr, Maximaler Autobahn-Alarm in Berlin, in: nd, 01.04.2022, siehe: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1162691.autopartei-fdp-maximaler-autob...
[43] Ebd.
[44] Patrick Volknant, Monsterplanungen wider Willen, a.a.O.
[45] Ebd.
[46] Ebd.
[47] Nicolas Šustr, Maximaler Autobahn-Alarm in Berlin, a.a.O.
[48] Ebd.
[49] Jessica Hanack, Weiterbau der A100 spaltet Berlin, in: Berliner Morgenpost, S. 13.
[50] Christian Latz, A100-Ausbau: Berliner Linke will klagen, in: Der Tagesspiegel, 31.03.2021, S. 7.
[51] Ebd.
[52] Ebd.
[53] DIE LINKE, Beschluss auf 3. Tagung des 8. Landesparteitag, Kein Weiterbau der A100 – Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg dürfen nicht Opfer rückwärtsgewandter Verkehrspolitik der »Ampel« werden, in: DIE LINKE Berlin, 04.04.2022, siehe: https://dielinke.berlin/lpt/news/kein-weiterbau-der-a100-treptow-friedri...
[54] Ebd.
[55] Corinna von Bodisco, Klare Kante gegen Berliner „Autobahnwahnsinn“, in: Der Tagesspiegel, 31.03.2022, siehe: https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/bezirkspolitik-kritisiert-a10...
[56] Ebd.
[57] Ebd.
[58] Ebd.
[59] Mow/dpa/Peter Neumann, Tunnel in Friedrichshain und Abrisse: Der A100-Weiterbau verändert Berlin, in: Berliner Zeitung, 29.03.2022, siehe: https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-stadtautobahn-weiterbau-der-...
[60] Thomas Bareiß, A 100: In der Verkehrspolitik sorgt die Regierungskoalition für Verwirrung, in: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Pressemitteilung 01.04.2022, siehe: https://www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/100-der-verkehrspolitik-...
[61] Ebd.
[62] Mow/dpa/Peter Neumann, Tunnel in Friedrichshain und Abrisse: Der A100-Weiterbau verändert Berlin, a.a.O.
[63] Mow/dpa/Peter Neumann, Tunnel in Friedrichshain und Abrisse: Der A100-Weiterbau verändert Berlin, a.a.O.
[64] Ebd.
[65] Sabine Beikler/Christian Latz, Letzte Ausfahrt, in: Der Tagesspiegel, 03.04.2022, S. 8.
[66] Ebd.
[67] Ebd.
[68] Ebd.
[69] Ebd.
[70] DIE LINKE, Beschluss auf 3. Tagung des 8. Landesparteitag, Kein Weiterbau der A100 – Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg dürfen nicht Opfer rückwärtsgewandter Verkehrspolitik der »Ampel« werden, a.a.O.

Tags

    • A100
    • #NaturFreunde
    • NaturFreunde
    • NaturFreunde Berlin
    • #Verkehrswende
    • #Mobilitätswende
    • Mobilitätswende
    • Straßenverkehr
    • Verkehr
    • Verkehrspolitik
    • Verkehrswende

Verwandte Artikel

  • Friedrichstraße muss autofrei bleiben

    © Uwe Hiksch
    23.12.2022 | Die NaturFreunde Berlin setzen sich aktiv für eine autofreie Friedrichstraße ein und bedauern, dass der Berliner Senat gegen die Entscheidung des Verwaltungsgericht Berlins, die Friedrichstraße wieder für den Autoverkehr zu öffnen, keinen Widerspruch eingelegt hat. Das Urteil des...Weiterlesen
  • 70 Jahre bei den NaturFreunden – fast ein ganzes Leben

    © NaturFreunde Berlin
    23.12.2022 | Unser Mitglied Rainer Fuchs trate bereits mit 12 Jahren den NaturFreunden bei. In den 50er Jahren gab es noch viele Kinder- und Jugendgruppen bei den Berliner NaturFreunden. Rainer nahm damals aktiv am Vereinsleben teil und engagierte sich bereits als Jugendlicher in der ehrenamtlichen Arbeit. So...Weiterlesen
  • TU-Studierende begleiten NaturFreunde

    © NaturFreunde Berlin
    23.12.2022 | Über die vergangenen Wochen wurden die NaturFreunde in ihren Projekten von Studierenden aus dem zweiten Semester der Landschaftsökologie an der Technischen Universität Berlin begleitet. Ziel der Studierenden war es, die Akzeptanz verschiedener ökologischer Projekte innerhalb der Bezirke zu...Weiterlesen
  • Projekt „Klimafreundliches Zusammenleben“ läuft erfolgreich

    © NaturFreunde Berlin
    15.12.2022 | Mit vielen spannenden Veranstaltungen und Aktionen in den letzten Monaten wurde das Projekt „Klimafreundliches Zusammenleben in Berlin“ in die nächste Phase geführt. Anfang September haben mehrere Aktive den Nachbarschaftsgarten Kreuzberg auf die Herbstzeit vorbereitet. Gemeinsam wurde der Rasen...Weiterlesen
  • Neues Projekt „Dein Kiez, dein Wohnzimmer“

    © Uwe Hiksch
    15.12.2022 | Seit dem 1. Oktober betreuen die NaturFreunde Berlin als Träger das Projekt „Dein Kiez, dein Wohnzimmer“ im Kiez Auguste-Viktoria-Allee (AVA) in Berlin-Reinickendorf. Das Projekt ist das dritte Förderprojekt in Reinickendorf neben dem Lettekiez und der Titiseestraße. Das übergeordnete Ziel des...Weiterlesen
  • Diskussionsreihe Klimagerechtigkeit gestartet

    © Uwe Hiksch
    15.12.2022 | Die neue Diskussionsreihe zum Thema Klimagerechtigkeit ist gestartet. Mit ca. 30 Teilnehmenden im Oktober und November waren die ersten beiden Termine zahlreich besucht. Unter dem Titel „neue deutsche Hitzewelle“ möchten NaturFreunde und Aktivist*innen zusammen diskutieren und einen offenen...Weiterlesen
  • Termine AG Artenschutz bei Bauvorhaben Dezember bis März 2023

    © Uwe Hiksch
    15.12.2022 | Aus den vielfältigen Aktivitäten der NaturFreunde Friedrichshain-Kreuzberg und dem Bündnis StadtNatur in K 61 ist die Gründung einer neuen Arbeitsgruppe der NaturFreunde zum Thema „Artenschutz bei Bauvorhaben“ entstanden. Die Arbeitsgruppe wird sich in Zukunft monatlich treffen und dort ihre...Weiterlesen
  • Tourenscouts gehen in Schlussspurt

    © Margarita Mileva
    15.12.2022 | Bereits seit dem Jahr 2020 erschließen die Tourenscouts der Berliner NaturFreunde historische und kulturelle Themen durch spannende Stadtspaziergänge in verschiedenen Teilen Berlins. Im Rahmen der Touren werden Inhalte anhand gut oder kaum bekannter Orte in Berlin aufgegriffen, mit denen die...Weiterlesen
  • Studierende der Uni Mainz bei NaturFreunden

    © Uwe Hiksch
    15.12.2022 | Zu einer Exkursion mit den NaturFreunden zum Thema „Grünes Band in Berlin“ trafen sich Studierende der Universität Mainz mit dem Leiter des Umwelt-Arbeitskreises Uwe Hiksch. Die Studierenden interessierten sich für den Erhalt und die Entwicklung des ehemaligen Mauerstreifens in Berlin und die...Weiterlesen
  • Spannender Reisebericht aus Kuba

    © pixabay
    15.12.2022 | Gemeinsam mit der Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba haben die NaturFreunde Berlin im Versammlungsraum der Landesgeschäftsstelle eine Veranstaltung zum Thema „Eine besser Welt ist möglich – Wie trotzt Kuba der US-Blockade und geht aufrecht seinen Weg? Ein aktueller Reisebericht“ durchgeführt...Weiterlesen
  • Urteil zur Friedrichstraße ist Bärendienst für die Händler*innen

    © Uwe Hiksch
    23.12.2022 | Mit der Öffnung der Friedrichstraße für den motorisierten Individualverkehr haben einige Händler*innen zusammen mit der Autolobby mit einer völlig verfehlten Mobilitätspolitik einen kurzen Teilerfolg durchsetzen können. Mit ihrer Argumentation, dass eine autofreie Friedrichstraße Ursache für den...Weiterlesen
  • Bitte um Spenden für den Gemeinschaftsgarten in Barrow Kunda

    © Kirstin Büttner
    10.03.2023 | Barrow Kunda liegt am nördlichen Ufer des Gambia-Flusses in der Upper River Region, im Distrikt Wulli in Gambia. Hier bewirtschaften rund 80 Frauen des Frauenvereins Yiriwa Kafo einen 100 x 200 Meter großen Gemeinschaftsgarten. Die Frauen bauen Obst und Gemüse an, denn die Versorgung mit frischem...Weiterlesen
  • Adventsmarkt bei den NaturFreunden

    © Uwe Hiksch
    15.12.2022 | Am Samstag, den 10.12.2022, laden die NaturFreunde Berlin in der Zeit von 14.00 bis 17.30 Uhr in die Räume der NaturFreunde in der Paretzer Straße 7 zum Repair-Café und einem kleinen Adventsmarkt ein. Wie in den Jahren zuvor steht der Adventsmarkt unter dem Motto „Selbsterdacht & selbstgemacht...Weiterlesen
  • 261.000 Unterschriften für den Klimaschutz

    © Uwe Hiksch
    06.12.2022 | Es ist ein riesiger Erfolg. Das Bündnis "Berlin 2030 klimaneutral" hat 261.968 Stimmen für einen konsequenten Klimaschutz in Berlin gesammelt. Mit dabei waren die NaturFreunde. Viele ehrenamtliche Sammler*innen der NaturFreunde waren zum Teil täglich auf der Straße, um das Ziel der 175.000 gültigen...Weiterlesen
  • Dokumente der NaturFreunde sichern

    © NaturFreunde
    06.12.2022 | Der Landesvorstand der NaturFreunde bittet alle Mitglieder und ehemaligen Funktionär*innen des Verbandes, Unterlagen aus der Verbandsarbeit dem Archiv der NaturFreunde zur Verfügung zu stellen. Für das Archiv können Bilder, Protokolle, Flugblätter, Einladungen zu Wanderungen, gesammelte Unterlagen...Weiterlesen
  • Willkommen im NaturFreundehaus Freibergsee

    06.12.2022 | Seit fast einem Jahr haben die NaturFreunde Berlin mit ihrer Gesellschaft NfBB gGmbH das NaturFreundehaus Freibergsee übernommen. Das NaturFreundehaus hat 22 Zimmer und 53 Betten. Es bietet ideale Voraussetzungen für Gruppen aber auch für Einzelreisende, die gerne in der Natur Urlaub machen,...Weiterlesen
  • Frankreichs Energiepolitik zeigt: Das Setzen auf Atomenergie ist ein falscher Weg

    © Uwe Hiksch
    15.12.2022 | Die Atomlobby reagiert etwas kleinlaut, wenn sie auf die katastrophale Energiesituation im Atomland Frankreich angesprochen wird. 23 von 56 Atomreaktoren mussten heruntergefahren werden, da sie Mängel aufweisen oder sich die Wartungsarbeiten aufgrund von neuen Problemen deutlich verzögern werden...Weiterlesen
  • Xiomara Castro ruft den nationalen Sicherheitsnotstand in Honduras aus

    © Uwe Hiksch
    04.12.2022 | Militär soll Bekämpfung organisierter Kriminalität unterstützen. Kritiker warnen vor Machtmissbrauch der Institutionen, die selbst in Verbrechen verwickelt sind Von Daniela Dreißig aus: amerika21 Tegucigalpa. Die linke Regierung unter Präsidentin Xiomara Castro hat am 24. November einen umfassenden...Weiterlesen
  • Stolperstein-Touren werden gut angenommen

    Saubere Stolpersteine.
    © Anna Westner
    06.12.2022 | Mit ihrer neuen Reihe der Stolperstein-Touren haben die NaturFreunde Berlin ein Bildungsformat entwickelt, dass von vielen Interessierten angenommen wird. Zwischenzeitlich wurden acht Stolpersteintouren in Mitte, Reinickendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg entwickelt. Fünf...Weiterlesen
  • NaturFreunde wollen Partnerschaft mit Lateinamerika stärken

    © Honduras-Delegation
    03.12.2022 | In den nächsten Jahren will der AK Internationalismus der NaturFreunde Berlin seine Arbeit verstärkt auf die Staaten Lateinamerikas ausrichten und neue Partner für eine gemeinsame Arbeit für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung suchen. Ziel des Arbeitskreises ist es, sich mit Initiativen, Gruppen...Weiterlesen

Seiten

  • « erste Seite
  • ‹ vorherige Seite
  • …
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • …
  • nächste Seite ›
  • letzte Seite »
Mehr auf naturfreunde.de
Naturfreundehäuser
Reiseangebote
Sportausbildungen
Veranstaltungen
  • Mitglied werden
  • Spenden
  • Mitmachen
  • Kontakt aufnehmen
  • Newsletter bestellen
  • NaturFreundehaus Freibergsee
  • NaturFreundehaus Hermsdorf
  • Stellenangebote
  • Impressum
  • Datenschutz
  • www.naturfreunde.de
  • Flickr
  • YouTube
  • Twitter
  • Facebook
Wir setzen Cookies ein, um die Nutzung unserer Webseite zu analysieren und unseren Service zu verbessern. Durch die weitere Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung