17.12.2018 | In den letzten Wochen gab es sehr intensive Diskussionen über die Sammlungsbewegung Aufstehen und die Großdemonstration #unteilbar. Die NaturFreunde bringen sich in beide Bewegungen ein und sind mit Aktiven in den Koordinierungskreisen vertreten. Für die Demonstration #unteilbar war Klaus Ehlbeck für die NaturFreunde im Trägerkreis und Uwe Hiksch war in der Demonstrationsleitung der Großdemonstration. Bei Aufstehen sind in den zwischenzeitlich mehr als 10 Berliner Gruppen zahlreiche Mitglieder der NaturFreunde Berlin aktiv und engagieren sich in vielen Bereichen. Die NaturFreunde setzen sich für eine solidarische und ökologische Gesellschaft ein und unterstützen hier vielfältige Initiativen und Bündnisse. So sind die NaturFreunde auch im bundesweiten Trägerkreis „Aufstehen gegen Rassismus“ und auch im Berliner Aktionskreis vertreten. Auch bei Aktionen von Seebrücke, Aufstehen gegen Rassismus und „Berlin gegen rechts“ sind die NaturFreunde Bündnispartner*in.
Zahlreiche NaturFreunde aus unterschiedlichen Ortsgruppen engagieren sich seit Gründung der neuen Sammlungsbewegung „aufstehen“ für eine soziale Agenda und bringen sich in die verschiedenen Aktionen ein. Bei der Auftaktveranstaltung von Aufstehen vor dem Flughafen Tempelhof, an der mehr als 400 Teilnehmer*innen teilnahmen, moderierte Judith Demba von den NaturFreunden Berlin die Kundgebung. Einer der Redner war Uwe Hiksch, der sich für die Einführung einer Reichensteuer und für bezahlbaren Wohnraum aussprach.
Bei der Großkundgebung auf dem Pariser Platz waren mehr als 50 NaturFreund*innen der Einladung von Aufstehen gefolgt. Im Vorfeld der Kundgebung waren viele NaturFreund*innen gemeinsam mit Aktiven von Aufstehen vor U-Bahnhöfen und in Wochenmärkten unterwegs, um für die Veranstaltung zu werben. Mehr als 1000 Menschen kamen zu der Veranstaltung, bei der neben dem SPD-Bundestagsabgeordneten und NaturFreund Marco Bülow auch Uwe Hiksch vom Bundesvorstand der NaturFreunde sprach. Judith Demba moderierte die Kundgebung.
Auch bei der Protestaktion vor der SPD-Zentrale und der CDU-Zentrale beteiligten sich viele NaturFreunde-Mitglieder um sich gegen den zunehmenden Rüstungswahnsinn auszusprechen und unter dem Motto „Würde statt Waffen“ für eine konsequente Abrüstung einzutreten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von Aufstehen und den NaturFreunden organisiert. Von den Parteien der großen Koalition forderten sie, die geplanten Erhöhungen des Rüstungsetats abzulehnen.
In den nächsten Monaten wird es darum gehen, die vielfältigen Aktionen für eine humane Flüchtlingspolitik und die sozialen Kämpfe in der Stadt nicht auseinanderdividieren zu lassen. Hierfür werden sich die NaturFreunde aktiv einsetzen.
aus: WanderfreundIn 04-2018