19.08.2019 | Mehr als 50 Berliner und Brandenburger Naturfreund*innen beteiligten sich am Berliner Ostermarsch 2019. Unter dem Motto „Abrüsten statt Aufrüsten - die Welt braucht Frieden statt Kriegsbündnisse“ gingen fast 2000 Menschen auf die Straße, um für eine friedliche und gerechtere Welt einzutreten. Die Auftakt- und Abschlusskundgebung des diesjährigen Ostermarsches fand auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Volksbühne statt.
Bei der Auftaktkundgebung sprach der Bundesvorsitzende der NaturFreunde Deutschlands, Michael Müller. Michael Müller warnte vor einem doppelten Selbstmord der Menschheit durch das neue Hochrüsten sowie das Überschreiten der planetarischen Grenzen. „Beide Fragen gehören eng zusammen, denn sowohl die Aufrüstung als auch der Klimawandel sind Folgen eines alten Denkens und blinder Machtpolitik“, betonte Müller.
Die NaturFreunde Berlin beteiligten sich mit einem eigenen Block und einem großen Transparent mit der Losung „Rüstungsexporte verbieten“ an der Demonstration. Die Abschlusskundgebung wurde durch das Mitglieds der Friedenskoordination Berlin (FRIKO Berlin), Jutta Kausch, eindrucksvoll beendet. Sie forderte die Bundesregierung auf, die Militarisierung der Außenpolitik zu beenden und die Milliarden nicht in Rüstung sondern in die soziale Sicherheit und den Ausbau der sozialen und ökologischen Infrastruktur einzusetzen.
aus: WanderfreundIn 02-2019