20.09.2022 | Anlässlich des Todestages von Georg Elser trafen sich die NaturFreunde Berlin zu einer Gedenkveranstaltung vor dem Denkzeichen für Georg Elser in der Wilhelmstraße. Uwe Hiksch begrüßte die Anwesenden und freute sich, dass trotz des sehr schlechten Wetters über 20 NaturFreund*innen zu der Gedenkveranstaltung gekommen waren. Der ehemalige Bundesgeschäftsführer der NaturFreunde Deutschlands, Hans-Gerd Marian, hielt die bewegende Gedenkrede für den ermordeten Antifaschisten. Er zeigte am Beispiel des Wirkens von Georg Elser auf, dass der Widerstand gegen den Faschismus aus der Arbeiterschicht vielfältig und mutig war. Elser habe mit seinem mutigen Eintreten für eine bessere Welt ein wichtiges Zeichen für die Nachwelt gesetzt, sich gegen Gewalt und Terror zu wehren. Als zweiter Redner betonte Bruno-Klaus Lampasiak, dass Georg Elser, der Mitglied des Rotfrontkämpfer-Bundes war und mit den Naturfreunden gewandert ist, für die NaturFreunde ein wichtiges Vorbild sei. In seinen jahrelangen Forschungen habe er versucht, die Lebensläufe von NaturFreund*innen im Widerstand gegen den Faschismus zusammenzutragen und einen Beitrag für die Geschichte der NaturFreunde zu leisten.
aus: WanderfreundIn 02-2022