11.07.2020 | Es kommt einem schon vor wie vor einer halben Ewigkeit, dass in den Räumlichkeiten der Paretzer Straße 7 ein typischer Büroalltag herrschte. Wie bei so Vielen hat sich auch in der Landesgeschäftsstelle der NaturFreunde Berlin die Arbeit ins Homeoffice verlagert. Rufumleitungen wurden eingerichtet, der Mailverkehr bei allen Mitarbeiter*innen von zuhause sichergestellt und die Türen blieben überwiegend auch für Büromitglieder geschlossen. Nur vereinzelt wird zwei bis dreimal pro Woche nach der Post geschaut und wichtige Dinge vor Ort abgearbeitet. Ansonsten bilden die eigenen vier Wände das neue Büro. Mehrfach in der Woche tauschen sich die Mitarbeiter*innen per Videokonferenz über abgeschlossene und bevorstehende Aufgaben aus. Anfangs ungewöhnlich und natürlich begleitet von stummgeschalteten Mikrofonen bei Redner*innen oder kriselnden Internetleitungen, hat sich mit der Zeit alles ganz gut eingepegelt. Mensch gewöhnt sich an alles.
Der Veranstaltungsraum muss derweil weiter ohne Publikum auskommen. Doch auch da wird fleißig nach Lösungen gesucht. Nun heißt es statt Stühle und Tische richtig hinstellen und Snacks und Getränke vorbereiten, überlegen, was sich alles auch online realisieren lässt.
Die Landesgeschäftsstelle freut sich, wenn Tore und Türen wieder geöffnet werden können, um Mitglieder*innen und Besucher*innen willkommen zu heißen. Bis dahin müssen wir uns wohl aber noch weiter gedulden.
Leander Buchenau
aus: WanderfreundIn 02-2020