04.09.2018 | 1. September: Antikriegstag – Weltfriedenstag
Der 1. September erinnert an den Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen am 1. Sept. 1939 und damit an den Beginn des Zweiten Weltkrieges. Feindbilder, nationalistische Hetze und Lügen bereiteten den Boden für einen Angriffskrieg, dessen erklärtes Endziel der Sieg über die Sowjetunion.
1945, bei Kriegsende, war die Erde weit über Europa hinaus ein Trümmerfeld mit 80 Millionen Toten und unzähligen an Leib und Seele Verletzten. Das sollte nie wieder geschehen. „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ – so lautete die Einsicht.
Der 1. September mahnt uns alljährlich, alles Menschenmögliche zu tun, Kriege zu beenden und neue zu verhindern.
Deshalb fordern wir von der Bundesregierung:
- Abrüsten statt Aufrüsten! Keine Erhöhung der Militärausgaben auf 2 Prozent der Wirtschaftsleistung von jetzt 37 Milliarden auf etwa 75 Milliarden bis 2024
- Ernsthafte Bemühungen um Entspannungspolitik mit Russland
- Keine Drohneneinsätze weltweit – Rücknahme des Beschlusses zur Anschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen
- Abzüge der in Büchel stationierten US-Atombomben und Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO
- Keine Wiedereinführung der Wehrpflicht und anderer Zwangsdienste
- Militär löst keine Probleme – eine andere Politik muss her!
Samstag, 1. September 2018
13.00 Uhr Auftakt
Platz des 18. März (Brandenburger Tor)
13.45 Uhr Kundgebung
Pariser Platz (Brandenburger Tor)
Redebeiträge:
- Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands
- Frank Bsirske, Vorsitzender Verdi (angefragt)
- Angelika Wilmen, Geschäftsführerin IPPNW
- Rainer Braun, IPB-Präsident, Abrüsten auf Aufrüsten
- Jutta Kausch, Friedenskoordination Berlin
- Peter Brandt, Entspannungspolitik jetzt