17.07.2023 | Das EU-Mercosur-Abkommen soll durch die EU-Kommission und die Bundesregierung aktiv vorangebracht werden. Noch in diesem Jahr könnte es unterzeichnet werden. Dabei ist die Kritik an den Auswirkungen dieses neoliberalen Freihandelsabkommen groß. Das Abkommen wird negative Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Menschenrechte haben. Vor allem die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes steht im Fokus der Kritik. Doch das ist nicht das einzige Problem. Der Abbau der Zölle für europäische Autoexporte wird dazu führen, dass die Autoindustrie mehr Fahrzeuge mit Verbrennermotor in die Staaten des Mercosur exportieren wird.
Das Netzwerk Gerechter Welthandel führt am 21. Juni eine Informationsveranstaltung mit dem Thema „Verbrenner-Aus? Nicht für Südamerika! Was das EU-Mercosur-Abkommen für die Klimakrise bedeutet“. Auf dem Podium werden Lis Cunha von Greenpeace, der Gewerkschaftsführer Quintino Servero aus Brasilien und die Bundestagsabgeordneten Markus Töns (SPD) und Kathrin Henneberger (Bündnis 90/Die Grünen) über das EU-Mercosur-Abkommen diskutieren.
21.06.2023 | 18.30 Uhr
Podiumsdiskussion EU-Mercosur-Abkommen
Ort: Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ziegelstraße 30, 10117 Berlin
aus: WanderfreundIn 02-2023