16.03.2023 | Die Kampagne „Berlin autofrei – und Spaß dabei“ fand sich 2020 zusammen, um die Umweltzone autofrei zu gestalten und den Menschen sowie dem ÖPNV die Straßen Berlins wieder zur Verfügung zu stellen. Die NaturFreunde wollen mit Initiativen wie „Autofreier Wrangelkiez“, „Berlin autofrei“, „Pro Straßenbahn“ oder dem Bündnis „Straßen für alle“ zusammenarbeiten, um gemeinsame Aktionen und Kampagnen zu entwickeln. Ziel ist es eine klimagerechte, soziale, nachhaltige und ökologische Verkehrswende zu beschleunigen, indem Druck auf den Berliner Senat und das Abgeordnetenhaus ausgeübt wird.
Auch durch das Projekt „Kiez-Parklets“ wird die Kampagne unterstützt. Eine Stadt für alle hat viele Vorteile: Straßenbahnen und Busse bekommen wieder Platz auf der Straße, der Straßenlärm wird deutlich eingeschränkt, die erhebliche Umweltverschmutzung durch das Auto geht drastisch zurück und auch Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen können sich wieder sicher auf den Straßen bewegen. Ein gutes Beispiel für zu viel Verkehr ist die Oranienstraße, die als Verkehrsverbindung für Autos in Friedrichshain-Kreuzberg genutzt wird. Genau aus diesem Grund hat die Straße eine unübersichtliche Verkehrssituation. Plan ist es diese mit den Anpassungs- und Umgestaltungsmaßnahmen zu verbessern und den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Dafür sollte im Gegenzug der ÖPNV weiter ausgebaut werden, damit die Stadt besser und effektiver vernetzt wird.
Lina Schober
aus: WanderfreundIn 01-2023