Jump to navigation

Startseite

NaturFreunde Berlin

Suchformular

  • Über uns
    • Geschichte
    • Landesvorstand
    • Geschäftsstelle
    • Ortsgruppen
    • Arbeitsgruppen
    • NaturFreundehäuser
      • Naturfreundehaus Hermsdorfer Fließtal
        • Zimmer
        • Preise
        • Allgemeine Geschäftsbedingungen
        • Fotos NaturFreundehaus
        • Anreise
      • NaturFreundehaus Freibergsee
        • Zimmer
        • Preise
        • Allgemeine Geschäftsbedingungen
        • Fotos NaturFreundehaus
        • Anreise
        • Speisekarte
        • Impressum NfBB Projekt gGmbH
        • Klassenfahrten
          • Klassenfahren Übernachtungsangebot
            • Klassenfahrten Übernachtung mit Programm
    • NaturFreunde-Kita
    • Mitglied werden
    • Magazin
    • Aus dem Verband
      • Stellenangebote
    • FSJ und FÖJ bei den NaturFreunden
    • Naturfreundejugend
      • Naturfreundejugend SOL Berlin
    • Stellenangebote
  • Natursport
    • Gymnastik
    • Schach für Kinder
    • Jogging/Nordic Walking
      • BewegungsTreff
      • LaufTreff
      • Nordisch Laufen
    • Klettern
    • Muay Thai
    • Radfahren
      • Mobile Fahrradwerkstatt
      • Radtour mit Georg
      • Radtouren mit Otto
    • Schneesport
    • Sportabzeichen
    • Wassersport
    • Wandern
      • FLINTA* Wanderungen
      • Kinderwagen on tour
      • Natura Trails
      • NaturaTrail - Naturschätzen auf der Spur
      • Wandern mit Senior*innen
      • Wanderungen Adelante
      • Wandern in der Stadt
      • Wanderreisen
    • Yoga
  • Umweltschutz
    • AG Artenschutz
    • AG Bienen
    • Umwelt-Arbeitskreis
    • Dein Kiez, Dein Wohnzimmer
    • Klimafreundliches Zusammenleben
    • Lebensmittelpunkt Kleingarten
    • Nachhaltigkeit in der Großstadt
    • Repair-Cafe
    • StadtNatur mitgestalten
    • Projekt Wohin damit?
    • Urban-Gardening-Projekte der NaturFreunde
      • GleisBeet - Urban Gardening
      • Lettegarten - Urban-Gardening im Lettekiez
      • Moabiter Stadtgarten
  • Themen
    • Antifaschismus
    • Berlin postkolonial
    • Antirassismus
      • AG Geflüchtete
    • Energiepolitik
      • Anti-Atom-Arbeit
      • Anti-Kohle-Arbeit
    • Friedenspolitik
    • Gerechter Welthandel
      • Arbeitsgruppe „Gerechter Welthandel“
    • Internationales/Frieden
      • AK Internationalismus
        • Honduras
        • Kuba
        • Barrow Kunda
    • Klimapolitik
    • Landraub
    • Sportpolitik
    • Stadtentwicklung
      • Recht auf Wohnen
    • Ticketteilen
    • Tourismus
    • Verkehrspolitik
      • Autobahn A 100
      • Radverkehr
      • Straßenbahn
  • Aktiv
    • Angebote für Kinder
      • KreativWerkstatt
      • Umweltdetektive grenzenlos
      • Umweltdetektive2.0
    • Angebote für Senior*innen
    • Arbeitskreis Geschichte
    • Frieden, Freiheit, Brot
    • Galerie
    • Kultur
      • Berliner Compagnie
      • Fotoexkursionen
      • Im Rhythmus der Natur
      • Kultur Konkret
      • NaturFreunde-Chor
      • Tour de Musée
      • Tourenscouts grenzenlos
      • LesensWert
    • NaturFreunde bei Demonstrationen
      • 1. Mai-Demo
      • Luxemburg-Liebknecht-Ehrungen
      • Wir haben es satt!
    • Politische Bildung
      • Bildungs- und Kulturreisen
      • DenkMalTouren
      • Frieden konkret
      • Friedenspolitische Stadtrundgänge
      • Marx-Lesekreis
      • Internationalismus konkret
      • Reihe Jugend und Politik
      • Stadtspaziergang
      • Politik Konkret
      • Wissenschaft Konkret
    • Parklets
    • Bündnisarbeit
      • Anti-Atom-Koordination/Anti-Kohle-Koordination
      • Aufstehen gegen Rassismus
      • Berlin Immergrün
      • Berliner Energietisch
      • Bündnis Entsiegelt Berlin
      • Bündnis Pro Straßenbahn
      • Bündnis Schule ohne Militär
      • Bündnis TTIP | CETA | TiSA stoppen!
      • Deutsche Wohnen enteignen
      • Friedenskoordination Berlin (FRIKO)
      • Gedenkort Fontanepromenade 15
      • Keine Autobahnprivatisierung
      • Kohleausstieg Berlin
      • 100 Aktionen Autofrei
    • Zukunftskommission
  • Veranstaltungen
  • Presse

Sie sind hier

  1. Startseite

Argentinien braucht solidarische Unterstützung

© pixabay/DavidRockDesign

28.10.2020 | Kurz vor Ende des Ultimatums der internationalen Gläubiger hat die argentinische Regierung nach sehr langen und schweren Verhandlungen eine Einigung erzielt und damit einen durch eine Einigung einen Staatsbankrott abwenden können. Die Regierung Argentiniens konnte sich mit den Gläubigern „auf eine Umschuldung von Anleihen im Umfang von rund 65 Milliarden US-Dollar“[1] einigen. Diese Umschuldung ist „eine der größten Umschuldungen eines Staates in der Geschichte und trotzdem nur ein[2] Schritt auf dem Weg zur Beseitigung der fiskalischen Katastrophe, die die neoliberale Macri-Regierung ihrer peronistischen Nachfolgerin hinterlassen hat“[3].

Ohne diese Einigung wäre dies der dritte Staatsbankrott in 20 Jahren“ [4]. Die Verschuldungskrise in Argentinien ist, wie in vielen Staaten des globalen Südens, eng mit der ungerechten Weltwirtschaftsordnung und der daraus vorhandenen unterschiedlichen Entwicklung von Wirtschaftsstrukturen, verbunden.

Die Verschuldung Argentiniens erscheint im Vergleich zu vielen anderen Staaten nicht besonders dramatisch. Nach Angaben des IWF weist Argentinien „für Ende 2019 ein Verhältnis der öffentlichen Schulden im In- und Ausland zur Wirtschaftsleistung von 91,6 Prozent aus“[5]. Die Auslandschulden sind dabei auf mehr als 300 Milliarden Dollar angewachsen. Die Bruttoverschuldung der Zentralregierung hat sich dabei von 38,9 % in Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf 91,6 % gesteigert.[6] Ein großes Problem für die argentinische Volkswirtschaft ist, dass es sich bei der Verschuldung „vor allem um Schulden in Fremdwährungen, die das Problem auf die Leistungsbilanz und den Devisenmarkt übertragen“[7] handelt. Bei vielen dieser Schuldtitel handelte es sich um relativ kurzfristige Anleihen, von denen „über 190 Milliarden US-Dollar (etwa 60 Prozent der gesamten Schulden) in den nächsten vier Jahren fällig werden; davon über 50 Milliarden schon 2020“[8].

Die Staatsverschuldung Argentiniens hat sich seit den 1990er Jahren mehrere Male dramatisch verändert. 1992 lag die Staatsverschuldung bei 25,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Bis 2002 wuchs die Verschuldung auf 152,2 Prozent an. Danach konnte sie bis 2012 auf unter 39 Prozent reduziert werden und wuchs bis 2020 wieder auf 93,3 Prozent an. Aufgrund der aktuellen Vereinbarungen wird damit gerechnet, dass die Staatsverschuldung bis 2024 auf 68 Prozent reduziert werden kann.[9]

Bereits im Jahr 2003 wies die Konrad-Adenauer-Stiftung in einer Veröffentlichung darauf hin, dass die zunehmende Verschuldung Argentiniens „vor allem darin begründet [sei], dass der Staat nicht in der Lage war, seinen Finanzbedarf über Einnahmen abzudecken und daher auf Geldemission

bzw. Verschuldung zurückgreifen musste, um die Haushaltsdefizite zu überbrücken“[10]. Weiter kommt hinzu, dass Argentinien „mehr [importiert], als es exportiert“[11] und dadurch „ein ständiges Leistungsbilanzdefizit“[12] aufweist. Durch das Defizit ist Argentinien seit vielen Jahren „auf den Import von ausländischem Kapital angewiesen“[13].

Bei der Umschuldung im Jahr 2020 ist es den Gläubigern aufgrund massiven Drucks gelungen, dass „die neuen Anleihen aus ihrer Sicht verbesserte Collective Action Clauses enthalten“[14] und sie dadurch „ihre Position für den Fall, dass nach 2025 auch die neuen Papiere umgeschuldet werden müssen“[15] verbessert hat. Collective Action Clauses sind „Anlagebedingungen, die eine Änderung einzelner Bedingungen von der Zustimmung der Mehrheit der Gläubiger abhängig macht und im Falle der mehrheitlichen Zustimmung für sämtliche Anleihegläubiger bindend ist“[16].

Zentral für eine Entschuldung Argentiniens wird die Erholung der Wirtschaft sein. Nur wenn es gelingt, Argentinien nicht weiter durch neoliberale Erpressungen zu einem Ausverkauf seiner Wirtschaft und Rohstoffe zu zwingen, wird sich das Land mittelfristig selbstständig entwickeln können und die soziale Lage der Menschen verbessern können. Die argentinische Ökonomie ist sehr stark vom Binnenkonsum abhängig. Durch die anhaltende Rezession im Land hat sich deshalb die ökonomische Situation deutlich verschlechtert.  

Für Argentinien sind „die wichtigsten Exportprodukte […] noch immer pflanzliche und tierische Produkte, Lebensmittel und Transportsysteme“[17]. Hierbei sind „die wichtigsten Abnehmer von argentinischen Exportprodukten […] die Mitgliedsstaaten des Mercosur oder der EU“[18]. In den letzten Jahren sind „sind die Exportbeziehungen mit China, den ASEAN-Staaten, dem Nahen Osten oder auch Ländern im Norden Afrikas gestiegen“[19]. Bei den Importen sind die „wichtigsten Produkte […] noch immer Maschinen und elektrisches Material, industrielle Produkte,

Transportsysteme und Mineralien“[20].

Wirtschaftliche Rezession noch nicht überwunden

Aktuell befindet sich Argentinien „in der tiefsten mehrjährigen Rezession seit der Finanzkrise 2001/02“[21]. Für das Jahr 2020 wird aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie „mit einem zu erwartendem Wirtschaftsrückgang von 9,9 %“[22] gerechnet. Aufgrund der dramatischen Wirtschaftsentwicklung in den letzten Jahren, der hohen Inflationsrate und den Verfall der argentinischen Währung auf den internationalen Finanzplätzen ist das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner von 14.618 US-Dollar im Jahr 2017 auf 8.433 US-Dollar im Jahr 2020 gesunken.[23] Der Wechselkurs des Argentinischen Pesos gegenüber dem Euro hat sich von 3,61 Pesos für einen Euro im Jahr 2005 auf heute 53,90 Pesos für einen Euro verändert.[24] Dieser Währungsverfall „erhöhte die Schulden des Landes und der Plan Macris, mit hohen Krediten einen Aufschwung zu erkaufen, sorgte für ein weiteres Anwachsen der Schulden“[25]. Die Inflationsrate beträgt in Argentinien seit 2014 mehr als 20 Prozent und ist über 2018 (34,3 Prozent) auf 2019 53,5 Prozent angestiegen.[26]

Die mitte-links-Regierung von Präsident Alberto Fernández versucht „mit ­einer Wirtschaftspolitik, die stark die Handschrift Guzmáns und seines Lehrers Stiglitz trägt“[27] gegen die ökonomische Krise vorzugehen. Die Regierung Fernández verabschiedete innerhalb kurzer Zeit ein Notfallgesetz, um den Konsum anzukurbeln und eine Hungerkrise zu verhindern“[28]. Im Rahmen dieser Maßnahmen „wurden Millionen Sozialhilfeempfängern Sonderzahlungen gewährt, zudem wurde ein System von Lebensmittelmarken für etwa zwei Millionen Argentinierinnen und Argentinier eingeführt“[29]. Gleichzeitig wurde für die Reichsten im Land deutliche Steuererhöhungen beschlossen und die Regierung führte eine „30prozentigen Abgabe für den Kauf von Devisen“[30] ein, um den Dollarankauf einzudämmen.

Mitte-links-Regierung hat große Unterstützung

Alberto Fernández löste im Jahr 2019 „den wirtschaftsliberalen Amtsinhaber Mauricio Macri“[31] ab. Durch den Wahlsieg der mitte-links Regierung unter Präsident Alberto Fernández wurde die neoliberale Politik der Vorgängerregierung deutlich korrigiert. Präsident Alberto Fernández erklärte, dass sie wohl nicht ohne Hilfe diesen Schuldenberg abarbeiten könne. Der Wahlsieg von Alberto Fernández und die „Niederlage des auch von der Bundesregierung hofierten Verlierers Mauricio Macri belegt erneut das Scheitern neoliberaler Regime, von Austeritätspolitik und IWF“[32].

Mauricio Macri betrieb nach seiner Wahl eine aktive neoliberale Politik. Er führte das Land trotz seiner schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen „zurück an die Kapitalmärkte und gab die Währung frei“[33]. Unter seiner Präsidentschaft „öffnete [er] die Wirtschaft, einigte sich mit Gläubigern und beendete Kapitalkontrollen“[34]. Durch seine Politik geriet Argentinien wieder „zunehmend in Geldnöte“[35] und „trotz eines Rekorddarlehens bei Internationalen Währungsfonds über mehr als 56 Milliarden Dollar kam die Wirtschaft nicht wieder in Fahrt“[36]. Folge dieser Politik war, dass in Argentinien „die Inflation […] als eine der höchsten der Welt [gilt] und allein im vergangenen Jahr der Peso fast die Hälfte seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren [hat]“[37].

Aufgrund der neoliberalen Politik lebt „ein Drittel der Argentinier*innen […] unter der Armutsgrenze – fast 16 Millionen. Allein 2018 sollen wegen schleppender Konjunktur und starker Inflation etwa 3,4 Millionen Menschen in die Armut abgerutscht sein.“[38] „Laut einer INDEC-Studie ist der Wert des sogenannten Basis-Warenkorbs (canasta básica) 2018 um rund 50 Prozent auf 32.000 Pesos - derzeit rund 530 Dollar - gestiegen, das Einkommen also, das eine vierköpfige Familie benötigt, um statistisch nicht als arm zu gelten. Der Mindestlohn lag im September bei 15.625 Pesos und damit unter 255 Dollar im Monat.“[39]

Trotz der anhaltend schwierigen Situation in Argentinien hat die mitte-links-Regierung weiterhin hohe Unterstützung in der Bevölkerung. So sind anlässlich des 75. Gedenktag der Befreiung von Juan Domingo Perón aus der Haft am 17. Oktober 1945 „hunderttausende Unterstützer der Regierung von Präsident Alberto Fernández“[40] auf die Straße gegangen.

NaturFreunde unterstützen nachhaltige und soziale Entwicklung in Argentinien

Die NaturFreunde werden sich weiterhin für eine Entschuldung der Staaten des globalen Südens einsetzen. Das Bündnis „erlassjahr.de“, ein Zusammenschluss von etwa 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen, „fordert die Streichung des ausstehenden Schuldendienstes armer Länder an internationale Gläubiger. Laut deren Berechnungen könnten allein im laufenden Jahr 25,5 Milliarden US-Dollar für Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus frei werden“[41].

Gemeinsam mit fortschrittlichen Parteien und Bewegungen in den Staaten Lateinamerikas werden sich die NaturFreunde für eine nachhaltige und soziale Entwicklung einsetzen. Sie unterstützen die Forderungen der Gewerkschaften nach einer sozialen Absicherung der Arbeiter*innen und setzen sich für die Interessen der Landlosenbewegung ein.

Die NaturFreunde fordern die Sicherung der natürlichen Grundlagen und ein Recht auf Zugang zu sauberem Wasser für alle. Gemeinsam mit Basisgruppen und Aktiven setzen sich sie für die Sicherung der Umwelt ein und fordern eine Beendigung der einseitigen Förderung des internationalen Agro-Business. Noch heute werden in Argentinien „60 Prozent der gesamten Ausfuhren des Landes […] in der Landwirtschaft erzeugt“[42]. Für den Sojaanbau wurden in Argentinien Millionen Hektar Wald vernichtet.

Die Landwirtschaftsstrukturen in Argentinien sind „außerordentlich exportorientiert“[43]. Das Land ist weltweit „zehntgrößter Agrarexporteur und ist nach Brasilien zweitgrößter Agrarnettoexporteur Lateinamerikas“[44]. 60 Prozent der Ackerfläche in Argentinien werden für den Sojaanbau verwendet. Unter dem ehemaligen Präsidenten Macri hatte sich die Regierung das Ziel gesetzt, den Export des heimischen Rindfleischs mittel- bis langfristig zu verzehnfachen, von derzeit 1,1 Mrd. US-Dollar auf 10,5 Mrd. US-Dollar in 2025“[45].

Die Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Nahrung der Vereinten Nationen, Hilal Elver, wies darauf hin, dass „das argentinische Agrarmodell, das gentechnisch veränderte Monokulturen vorantreibt, gravierende Folgen für Gesundheit, Umwelt und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln [hat]“[46]. In dem Bericht wird kritisiert, dass sich die damalige Regierung „einseitig auf die Anwerbung ausländischer Investitionen und oftmals gentechnisch veränderte Agrarexporte [konzentriere], während nur eine kleine Minderheit von diesem Modell profitiere und es Probleme gebe, gesunde Nahrungsmittel für alle zu gewährleisten“[47]. NaturFreunde unterstützen die Forderung, diesen internationalen Agro-Business zu beenden und die bäuerlichen Eigentumsrechte zu schützen. Ausdrücklich unterstützen die NaturFreunde die Forderung der Sonderberichterstatterin, dass die Banken „statt der Exportindustrie die klein- und mittelständische Nahrungsproduktion unterstützen [sollten], da die kleinbäuerliche Landwirtschaft zwei Millionen Menschen beschäftige und mit fast der Hälfte der Gemüse- und Obstproduktion die Ernährungssicherheit des Landes garantiere“[48].

Im Rahmen der Arbeit des AK Internationalismus der NaturFreunde Berlin werden die NaturFreunde in den nächsten Jahren ihre Arbeit verstärken und Informationen über die Situation im Land bekannter machten. 

Uwe Hiksch

[1] O.A., Argentinien: Die größte Anleihen-Umschuldung der Geschichte – und doch nur einer von mehreren Schritten, in: erlassjahr.de, ohne Datum, siehe: https://erlassjahr.de/news/argentinien-die-groesste-anleihen-umschuldung...

[2]

[3] Ebd.

[4] bea/hb (dpa, reuters, afp, WSJ, Bloomberg), Argentinien wendet Staatsbankrott ab, in: Deutsche Welle, 04.08.2020, siehe: https://www.dw.com/de/argentinien-wendet-staatsbankrott-ab/a-54432459

[5] Jürgen Kaiser/Prof. Dr. Andrés Musacchio, Argentinien in der neuen Schuldenkrise: Fatale Hoffnungen und Lektionen aus der Geschichte, in: erlassjahr.de, Fachinformation 63, Februar 2020, S.1.

[6] Abbildung 1: Öffentliche Bruttoverschuldung der Zentralregierung in Prozent des Bruttoinlandsprodukts, in: Jürgen Kaiser/Prof. Dr. Andrés Musacchio, Argentinien in der neuen Schuldenkrise, a.a.O., S. 2.

[7] Jürgen Kaiser/Prof. Dr. Andrés Musacchio, Argentinien in der neuen Schuldenkrise, a.a.O., S. 1f.

[8] Jürgen Kaiser/Prof. Dr. Andrés Musacchio, Argentinien in der neuen Schuldenkrise, a.a.O., S. 2.

[9] Argentinien: Staatsverschuldung von 1992 bis 2018 und Prognosen bis 2024 in Relation zum Bruttoinlandsprodukt, in: statista.com, Oktober 2019, siehe: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/254372/umfrage/staatsvers...

[10] Christoph Jost, Argentinien: Umfang und Ursachen der Staatsverschuldung und Probleme der Umschuldung, in: KAS-Auslandsinformationen 11/03, S. 31.

[11] Philipp Lichterbeck, Wieso Argentinien zum dritten Mal seit 2000 pleite ist, in: Der Tagesspiegel, 07.09.2020, siehe: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-wieso-argentinie...

[12] Christoph Jost, Argentinien: Umfang und Ursachen der Staatsverschuldung und Probleme der Umschuldung, a.a.O.

[13] Ebd.

[14] O.A., Argentinien: Die größte Anleihen-Umschuldung der Geschichte – und doch nur einer von mehreren Schritten, a.a.O.

[15] Ebd.

[16] Collective Action Clause, in Wikipedia, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Collective_Action_Clause

[17] Schweizerische Eidgenossenschaft, Wirtschaftsbericht 2019/20, Formular CH@WORLD: A754, 07.06.2020, S. 9.

[18] Ebd.

[19] Ebd.

[20] Ebd.

[21] Die argentinische Wirtschaft, in: Wirtschaftskammer Österreich, 09.07.2020, siehe: https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/die-argentinische-wirtschaft...

[22] Ebd.

[23] Wirtschaftskammer Österreich, Länderprofil Argentinien, Oktober 2020, S. 1.

[24] Ebd.

[25] Leander F. Badura, Hartnäckige Schulden, in: Jungle World, 27.02.2020, siehe: https://jungle.world/artikel/2020/09/hartnaeckige-schulden

[26] Wirtschaftskammer Österreich, Länderprofil Argentinien, a.a.O.

[27] Leander F. Badura, Hartnäckige Schulden, a.a.O.

[28] Ebd.

[29] Ebd.

[30] Ebd.

[31] Christoph Gurk, Richtungswechsel in Argentinien, in: Süddeutsche Zeitung, 28.10.2019, siehe: https://www.sueddeutsche.de/politik/argentinien-praesidentenwahl-fernand...

[32] Heike Hänsel, Wahlsieger Fernández in Argentinien unterstützen, in: DIE LINKE im Bundestag, Pressemitteilung von Heike Hänsel, 28. Oktober 2019, siehe: https://www.linksfraktion.de/presse/pressemitteilungen/detail/wahlsieger...

[33] Christian Steiner, Die argentinische Tragödie: Wie sich ein Land an den Abgrund manövriert, in: Neue Züricher Zeitung, 28.10.2019, siehe: https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-argentinische-tragoedie-wie-sich-ein-l...

[34] Heike Hänsel, Wahlsieger Fernández in Argentinien unterstützen, a.a.O.

[35] Ebd.

[36] Ebd.

[37] Ebd.

[38] Gerhard Dilger/Martin Ling, Argentinien vor einem peronistischen Comeback, in: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Oktober 2019, siehe: https://www.rosalux.de/publikation/id/41127/argentinien-vor-einem-peroni...

[39] Ebd.

[40] Miguel Arndt, Großdemonstrationen in Argentinien stärken der Regierung den Rücken, in: amerika21, 22.10.2020, siehe: https://amerika21.de/2020/10/244592/demos-tag-der-treue-argentinien

[41] Knut Henkel, Schuldenerlass und Steuergerechtigkeit, in: nd, 14.04.2020, siehe: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1135466.globaler-sueden-schulde...

[42] Deutsche Botschaft Buenos Aires, Agrar- und Ernährungswirtschaft, in: Deutsche Botschaft Buenos Aires, 09.05.2018, siehe: https://buenos-aires.diplo.de/ar-de/themen/wirtschaft/-/2075940

[43] Ebd.

[44] Ebd.

[45] Ebd.

[46] Ulrike Bickel, UN-Expertin kritisiert Modell der industriellen Landwirtschaft in Argentinien, in: amerika21, 05.03.2019, siehe: https://amerika21.de/2019/03/223019/argentinien-ernaehrungssicherheit

[47] Ebd.

[48] Ebd.

Tags

    • Argentinien
    • International
    • Internationale Solidarität
    • Internationalismus
    • Schulden
    • IWF
    • NaturFreunde
    • NaturFreunde Berlin

Verwandte Artikel

  • Viele Sportstätten in schlechtem Zustand

    © NOlympia Berlin
    12.03.2025 | Eine Vielzahl von Sportstätten in Deutschland ist in einem besorgniserregenden Zustand. Fast 60 Prozent aller Kommunen gaben an, dass der Investitionsrückstand bei ihren Sporthallen „gravierend“ oder „nennenswert“ sei. Bei Hallenbädern liegt der Investitionsstau sogar bei 62 Prozent. Ohne Sanierung...Weiterlesen
  • NaturFreunde unterstützen Bauwende für Berlin

    © Klimaneustart Berlin
    12.03.2025 | Klimaneustart Berlin hat mit seiner Kampagne „Bauwende für Berlin – ökologisch und sozial“ eine wichtige Initiative für eine nachhaltige und klimagerechte Baupolitik in Berlin gestartet. Ziel der Volksinitiative ist, dass auch der Gebäudesektor die Ziele des Berliner Energie- und...Weiterlesen
  • NaturFreunde-Chor singt bei „Lesen gegen das Vergessen“

    © Uwe Hiksch
    10.03.2025 | In Lichtenberg fand am Anton-Saefkow-Platz anlässlich der Eröffnung einer Veranstaltungsreihe zum Arbeiter*innenwiderstand statt. In Lichtenberg sind um den Anton-Saefkow-Platz die Straßen nach Aktiven des Arbeiter*innenwiderstands benannt. Viele dieser Antifaschisten waren auch NaturFreunde. Die...Weiterlesen
  • Gedenken an Berta Cáceres

    © Uwe Hiksch
    12.03.2025 | Gemeinsam mit CADEHO und der Honduras-Delegation haben die NaturFreunde Berlin der mutigen Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres gedacht. Mit einer Gedenkkundgebung am Brandenburger Tor erinnerten die NaturFreunde an das Leben und Wirken von Berta Cáceres. Sie setzte sich für die Rechte indigener...Weiterlesen
  • NaturFreunde beim Klimastreik

    © Uwe Hiksch
    03.03.2025 | Mit einem Transparent mit dem Motto „Mensch und Natur schützen. Ausbeutung beenden!“ haben sich die NaturFreunde am Klimastreik von Fridays For Future beteiligt. Seit unserer Gründung kämpfen die NaturFreunde gegen die Ausbeutung des Menschen und die Ausbeutung der Natur. Im Verständnis der...Weiterlesen
  • Internationale Kulturreise nach Bulgarien: Auf den Spuren der antifaschistischen Bewegung vom Tal der Rosen bis zur Schwarzmeerküste

    © Uwe Hiksch
    12.05.2025 | Vom 16.05.2025 bis 25.05.2025 geht es wieder auf den Spuren der antifaschistischen Bewegung vom Tal der Rosen bis zur Schwarzmeerküste in Bulgarien. Die Tour beginnt in der Hauptstadt Sofia mit ihren vielen Denkmälern und historischen Gebäuden. Weiter geht es nach Karlovo im Tal der Rosen. Von dort...Weiterlesen
  • Umweltaktivist*innen müssen geschützt werden

    © Uwe Hiksch
    03.03.2025 | Im Jahr 2024 sind mindestens 196 Umweltaktivist*innen weltweit ermordet worden, weil sie sich gegen Großprojekte und mächtige Investoren gewehrt haben uns sich für die Natur und die betroffene Bevölkerung eingesetzt haben. Seit dem Jahr 2012 ist die Zahl der getöteten Umweltaktivist*innen damit auf...Weiterlesen
  • Artenschutz bei Pankower Gesobau-Vorhaben immer noch nicht umfassend gewährleistet

    © Uwe Hiksch
    21.03.2025 | Umweltverbände: Erteilung einer Ausnahmegenehmigung durch Bezirksamt Pankow unzulässig Berlin, 05.02.2025: Die Erteilung einer artenschutzrechtlichen Ausnahme für das Bauvorhaben der Gesobau an der Ossietzkystraße/Kavalierstraße durch das Bezirksamt Pankow ist unzulässig. Der vorgelegte...Weiterlesen
  • Für eine solidarische Gesellschaft

    © Uwe Hiksch
    03.03.2025 | Der Anteil der Bevölkerung mit einer menschenfeindlichen, demokratieablehnenden oder gar autoritären Weltansicht hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Sowohl die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung als auch die Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigen, dass die Zahl der Menschen,...Weiterlesen
  • NaturFreunde stellen Eilantrag beim Verwaltungsgericht auf Abrisstopp in der Koloniestraße 10

    © Uwe Hiksch
    03.03.2025 | NaturFreunde: Investor Uhlmann versucht illegalen kalten Abriss - Nachdem am 08.Januar 2025 ein Bagger-Durchbruch vom Nachbargrundstück Koloniestraße 9 gelang, wurden innerhalb von zwei Wochen durch eine Abrissfirma Garagen im hinteren Ende des Koloniehofes abgerissen. Dabei wurde keinerlei...Weiterlesen
  • BI Jahnsportpark und NaturFreunde Berlin bedauern Entscheidung des Verwaltungsgerichts zum Abriss der Osttribüne

    © Alexander Puell
    03.03.2025 | Berlin, 25. Januar 2025 Gemeinsame Pressemitteilung der Bürgerinitiative Jahnsportpark und der NaturFreunde Berlin BI Jahnsportpark und NaturFreunde Berlin bedauern Entscheidung des Verwaltungsgerichts zum Abriss der Osttribüne - NaturFreunde prüfen Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht - Mit...Weiterlesen
  • Kundgebung: Stoppt die Zerstörung der Kolonie 10

    © Uwe Hiksch
    02.02.2025 | Die Kolonie 10 ist mehr als nur ein Gebäude – sie ist ein Stück lebendige Geschichte Berlins! Die geplante Zerstörung der Kolonie 10 bedroht nicht nur ein einzigartiges Kulturzentrum, sondern auch einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Tiere. Am Donnerstag, den 23. Januar um 16:30 Uhr zeigen wir...Weiterlesen
  • Tourismus ökologisch und sozial gestalten

    © Uwe Hiksch
    28.12.2024 | Es waren gerade auch die NaturFreunde, die sich bereits im 19. Jahrhundert für eine Demokratisierung des Tourismus eingesetzt haben. Mit dem Lied „Aus grauer Städte Mauern, ziehn wir durch Wald und Feld“ brachten sie die Sehnsucht der Menschen, den tristen Wohnquartieren zu entfliehen in Liedform...Weiterlesen
  • NaturFreunde: Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht

    28.12.2024 | Die NaturFreunde setzen sich seit vielen Jahrzehnten für die Rechte der Kriegsdienstverweigerer ein. Im Grundgesetz wurde im Artikel 4 Absatz 3 auch aus den Lehren des Faschismus klar festgelegt: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden“. Heute wird das...Weiterlesen
  • NaturFreunde gedenken Rukeli Trollmann

    © Uwe Hiksch
    28.12.2024 | Am Stolperstein für Rukeli Trollmann trafen sich NaturFreund*innen und Mitglieder der VVN-BdA zu einer Gedenkveranstaltung vor der Gedenkstele für Rukeli Trollmann. 1942 wurde Rukeli Trollmann verhaftet und in das KZ Neuengamme gebracht. Am 9. Februar 1943 wurde er von den Nazis ermordet. Er musste...Weiterlesen
  • 395 Organisationen warnen vor EU-Mercosur-Abkommen

    © Uwe Hiksch
    21.12.2024 | 28.11.2024 Bäuerinnen und Bauern in Deutschland, EU-weit und in Mercosur-Ländern sind die Verlierer Kurz vor einem möglichen Abschluss der Verhandlungen zum EU-Mercosur-Handelsvertrag warnen 395 Organisationen der Zivilgesellschaft, soziale Bewegungen und wissenschaftliche Einrichtungen aus...Weiterlesen
  • Verheerende Bilanz der Rüstungsexportpolitik der Ampel-Regierung

    © Aktion Aufschrei
    03.03.2025 | Mitteilung für die Medien 20.12.2024 Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel! fordert eine grundlegende Wende zu Abrüstung und Frieden durch weniger Rüstungsexporte Die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ bilanziert die Rüstungsexportpolitik der scheidenden Bundesregierung anlässlich...Weiterlesen
  • NaturFreunde bei der Demonstration „Gaslobby stoppen!“

    © Uwe Hiksch
    21.12.2024 | Gemeinsam mit fast 1.000 Teilnehmer*innen haben die NaturFreunde Berlin gegen den „World LNG Summit“ in Berlin demonstriert. Im Hotel Adlon findet der World LNG Summit als einer der größten internationalen Vernetzungstreffen der fossilen Gasindustrie und -lobby statt. Bei dem Treffen sind Konzerne...Weiterlesen
  • Menschenrechte vor Rüstungsexporte und Profit!

    © Aktion Aufschrei
    21.12.2024 | Mitteilung für die Medien 10.12.2024 Anlässlich des Internationalen Tages der Menschrechte am 10. Dezember 2024 appelliert die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ an die Bundesregierung, die Menschenrechte uneingeschränkt zu achten und ihre Einhaltung als höchsten Maßstab bei...Weiterlesen
  • Senat versucht mit Tricks den Bau des Jahnsportparks voranzubringen

    © NaturFreunde Berlin
    03.03.2025 | NaturFreunde fordern Achtung der richterlichen Entscheidung zum Jahnsportpark durch den Senat - Mit der Ankündigung des Berliner Senats, den Bau des Jahnsportparks weiter zu forcieren und das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts durch einen Abänderungsantrag zu umgehen, ist nicht akzeptabel. Die...Weiterlesen

Seiten

  • « erste Seite
  • ‹ vorherige Seite
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • …
  • nächste Seite ›
  • letzte Seite »
Mehr auf naturfreunde.de
Naturfreundehäuser
Reiseangebote
Sportausbildungen
Veranstaltungen
  • Mitglied werden
  • Spenden
  • Mitmachen
  • Kontakt aufnehmen
  • Newsletter bestellen
  • NaturFreundehaus Freibergsee
  • NaturFreundehaus Hermsdorf
  • Stellenangebote
  • Impressum
  • Datenschutz
  • www.naturfreunde.de
  • Flickr
  • YouTube
  • Twitter
  • Facebook
Wir setzen Cookies ein, um die Nutzung unserer Webseite zu analysieren und unseren Service zu verbessern. Durch die weitere Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung