08.06.2017 | Mehr als 150 Aktivist*innen trafen sich vor dem Willy-Brandt-Haus der SPD in Kreuzberg um am Rande des SPD-Parteikonvents für eine Beendigung der Verhandlungen für die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA zu demonstrieren. Die NaturFreunde Berlin hatten mit einer Reihe von Organisationen zum gemeinsamen Protest aufgerufen. Mit vielen Fahnen und einem großen Transparent waren die NaturFreunde vor Ort. In vielen Gesprächen mit den SPD-Delegierten warben die Aktiven für ihre Position und baten die Delegierten um eine klare Ablehnung dieser unverantwortlichen Abkommen. Für die NaturFreunde sprach Uwe Hiksch zu den wirtschaftlichen Gefahren durch TTIP und CETA. Er zeigte auf, dass mit diesen Abkommen eine „Wirtschafts-NATO“ geschaffen werden solle, um den neoliberalen Umbau der Gesellschaften für die Interessen der großen international arbeitenden Konzerne weiter zu beschleunigen. Deregulierung und Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge werde sich durch die Abkommen noch mehr beschleunigen. Er meinte, „wenn August Bebel heute sehen würde, dass ein Teil der SPD-Führung diesen Abkommen zustimmen will, würde er mit seiner Partei hart ins Gericht gehen“.
Aktion gegen CETA bei SPD-Parteikonvent
© Uwe Hiksch
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