15.12.2022 | Bereits seit dem Jahr 2020 erschließen die Tourenscouts der Berliner NaturFreunde historische und kulturelle Themen durch spannende Stadtspaziergänge in verschiedenen Teilen Berlins. Im Rahmen der Touren werden Inhalte anhand gut oder kaum bekannter Orte in Berlin aufgegriffen, mit denen die deutsche und die bulgarische Geschichte und Kultur vergleichend dargestellt werden. Dabei wird Wissen vermittelt, für gesellschaftspolitische Entwicklungen sensibilisiert und ein Beitrag dazu geleistet, stereotype Bilder zu hinterfragen und auch über eigene Vorurteile zu reflektieren.
Bisher gibt es schon die allgemeine Tour „Auf den Spuren der bulgarischen Geschichte und Kultur in Berlin“ und die spezialisierten Touren „Auf den Spuren der deutschen und bulgarischen antifaschistischen Geschichte und Kultur in Berlin“, „Geschichte und Kultur der Sinti*ze und Rom*nja in Deutschland und der Rom*nja-Gemeinschaft in Bulgarien“, „Geschichte und Kultur der türkischen Minderheit in Deutschland und Bulgarien“ und „Jüdische Geschichte und Kultur vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Bulgarien“. Derzeit entwickeln die Tourenscouts die Tour „Geschichte der LGBTQI-Bewegung in Deutschland und Bulgarien“, die erste Tour der Reihe im Bezirk Tempelhof-Schöneberg.
Nach dem Abschluss der Konzeption dieser Tour befindet sich das insgesamt dreijährige Projekt auf der Zielgeraden. Zum Ende des Jahres wird es noch eine Abschlussveranstaltung geben. Die entwickelten Touren werden aber auch über das Jahr 2022 angeboten werden.
Alle interessierten NaturFreund*innen sind herzlich eingeladen, an der Ausbildung zum „Tourenscout“ teilzunehmen. Informationen erhaltet Ihr bei: David X. Noack, tourenscoutsgrenzenlos@naturfreunde-berlin.de, Tel.: 030/810 560 257 oder auf tourenscouts.de
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
David X. Noack
aus: WanderfreundIn 03-2022