02.03.2022 | Gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus mehr als 50 Organisationen und Initiativen haben die NaturFreunde zur Demonstration „Solidarisch geht anders“ aufgerufen. Unter dem Motto „Raus aus der Krise – nicht zurück“ gingen viele Menschen in Berlin auf die Straße, um gegen die aktuelle Krisenpolitik zu demonstrieren.
Die Aktiven machten lautstark darauf aufmerksam, dass sich die globalen sozialen Ungleichheiten immer weiter verschärfen. Dieser Zerstörung und Ungerechtigkeit kann nur durch eine Politik der sozialen und ökologischen Transformation entgegengewirkt werden.
Als Kollektiv wurden ein wirksamer Mietenstopp und die Umverteilung, großer Vermögen und Einkommen von oben nach unten, gefordert. Außerdem machten die Demonstrierenden deutlich, dass nur ein solidarisches, nicht profitorientiertes Gesundheitssystem und bessere allgemeine Arbeitsbedingung einen gerechten Weg in die Zukunft zeigen können.
Eine weitere wichtige Forderung der Demonstrant*innen besteht darin, die Klimakrise global-gerecht zu bekämpfen. Das Leid und die Not jener Menschen, die heute schon am stärksten unter der Krise leiden, dürfen nicht noch durch die klimaschützenden Maßnahmen erhöht werden. Dazu gehört auch, dass die großen Unternehmen auch stärker in die Verantwortung gezogen werden und beispielsweise ein schnelles Ende des fossilen Zeitalters umgesetzt wird. Nur wenn dies gelingt und die bisherige Ressourcenverschwendung schnellstmöglich beendet wird, besteht eine Chance, das 1,5-Grad-Ziel noch einhalten zu können.
aus: WanderfreundIn 04-2021