


13.05.2025 | Auch in diesem Jahr waren die NaturFreunde Berlin wieder mit einem eigenen Block und einem Info-Stand beim 1. Mai des Deutschen Gewerkschaftsbundes beteiligt. In diesem Jahr waren die NaturFreunde unter dem Motto „Kein Fußbreit dem Faschismus – Migration ist ein Menschenrecht“ auf die Straße gegangen. Die NaturFreunde wurden 1895 als Teil der Arbeiter*innenbewegung gegründet und beteiligen sich seitdem an den Feiern und Aktionen der Arbeiter*innenbewegung. Seitdem beteiligen sich die NaturFreunde an den Veranstaltungen am 1. Mai.
Der 1. Mai wurde erstmals in Deutschland als "Kampftag der Arbeiterbewegung" gefeiert. Am 14. Juli 1889 kamen in Paris sozialistische Gewerkschaften und Parteien aus der ganzen Welt zusammen und beschlossen, sich den Plänen des amerikanischen Arbeiterbundes für eine weltweite Demonstration am 1. Mai 1890 anzuschließen. Damals war eine der Kernforderungen für den 1. Mai die Durchsetzung des Acht-Stunden-Arbeitstag.
Am 1. Mai 1886 waren in den USA 400.000 Beschäftigte aus 11.000 Betrieben in einen Generalstreik getreten. In Chicago beteiligten sich 90.000 Arbeiter*innen und trafen sich auf dem Haymarket. Am Haymarket Square wurde eine Bombe in die Menschenmenge geworfen durch die 12 Menschen starben. Die Polizei eröffnete daraufhin das Feuer, tötete und verletzte eine Vielzahl von Demonstrant*innen.
Auch in diesem Jahr beteiligten sich viele NaturFreund*innen an der Maidemonstration und waren in den verschiedenen Blöcken der Gewerkschaft, von Parteien und Initiativen vertreten. Der Info-Stand der NaturFreunde am Familienfest des DGB war wieder sehr gut besucht. Es konnten viele interessante Gespräche geführt werden.
Uwe Hiksch