21.06.2017 | Im Rahmen der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz beteiligen sich die NaturFreunde an der Erarbeitung eines Positionspapiert zur Sicherung und Erhaltung ökologisch wertvoller Flächen in Berlin. Aufgrund des seit Jahren anhaltenden Wachstums der Einwohner*innenschaft von Berlin, ist ein großer Druck auf freie Flächen in Berlin entstanden. Jährlich sollen 20 000 neue Wohnungen gebaut werden. Die NaturFreunde setzen sich ausdrücklich für bezahlbaren Wohnraum in Berlin ein. Berlin braucht neue Wohnungen. Dies darf jedoch nicht dazu führen, dass ökologisch wertvolle, grüne Freiflächen zerstört werden.
In einem gemeinsamen Positionspapier wollen die Natur- und Umweltschutzverbände aufzeigen, welche Flächen in Berlin geschützt und nicht bebaut werden dürfen. Die Verbände fordern den Berliner Senat auf, durch ein Gesetz sicherzustellen, dass Parkanlagen, die Wälder und die naturschutzrechtlich geschützten Gebiete, genauso wie Kleingartenanlagen, Gewässerufer und Bahnrandflächen, sowie die Grünen Lernorte für Umweltbildung und die Landwirtschaftsflächen, geschützt werden. Zurzeit befindet sich das Positionspapier in der Abstimmung zwischen den verschiedenen Verbänden und soll im Frühjahr vorgestellt werden.
aus: WanderfreundIn 01-16