06.12.2024 | Es ist wieder an der Zeit, laut zu werden.
Gemeinsam mit DGB, Landesjugendring und weiteren Partnern demonstrieren wir gegen die geplanten Kürzungen im Gesundheits- und Sozialbereich im Land Berlin. Diese gefährdeten nicht nur viele Einrichtungen und Projekte in freier Trägerschaft, sondern der Wegfall von sozialen Angeboten mache die Zukunft Berlins teuer, unsicher, herzlos und einsam. Zugleich wehren wir uns gegen die unfaire Behandlung Freier Träger und der bei ihnen arbeitenden Menschen im Vergleich zu gleichen Einrichtungen und Beschäftigten in staatlicher Trägerschaft.
Tatsächlich halten 107.000 Hauptamtliche und 53.000 ehrenamtliche Mitarbeitende der Freien Wohlfahrtspflege die soziale Infrastruktur in Berlin am Laufen. Ihnen werde seit Jahren schon durch das Land Berlin vermittelt: „Ihr seid Personal zweiter Klasse“.
Warum wir demonstrieren?
- Die geplanten Kürzungen im sozialen Bereich bedrohen:
- Wichtige Hilfsangebote in Gesundheit, Jugend, Bildung und Soziales.
- Faire Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende freier Träger.
- Eine zukunftsfähige soziale Infrastruktur in Berlin.
Unsere Botschaft an die Politik: Wir sagen NEIN zu diesen Kürzungen!
Die Politik muss verstehen:
- Millionen-Kürzungen für Gesundheit, Jugend, Bildung, und Soziales sind eine Bedrohung für dutzende Einrichtungen und Projekte!
- Diese Kürzungen und die jährlich steigenden Eigenanteile können unsere Einrichtungen nicht mehr verkraften
- Eine ungleiche Bezahlung für staatliche Bedienstete und Mitarbeitende Freier Träger ist unfair.
Der Wegfall von sozialen Angeboten macht die Zukunft Berlins teuer, unsicher, herzlos, einsam!
Unsere Forderungen
Verlässliche Finanzierung: Hilfsangebote wie Migrationsberatung, Familienzentren oder Obdachlosenhilfe brauchen eine ausreichende und langfristige Finanzierung, die auch steigende Kosten deckt.
Gleichbehandlung: Mitarbeitende freier Träger dürfen gegenüber staatlichen Angestellten nicht benachteiligt werden und verdienen faire Vergütungen.
Donnerstag, 5. Dezember 2024
Zeit: 13.00 Uhr
Ort: Dessauerstraße/Ecke Stresemannstraße (Zwischen S-Bahn Anhalter Bahnhof und U und S Bahn Potsdamer Platz)