10.09.2023 | Pressemitteilung
Zu den aktuellen Diskussionen über eine mögliche Bebauung des Tempelhofer Feldes erklärt das Mitglied im Landesvorstand der NaturFreunde Berlin, Uwe Hiksch:
Finger weg vom Tempelhofer Feld
- Tempelhofer Freiheit muss erhalten werden -
Es ist nicht akzeptabel, dass der Berliner Senat eine demokratische Abstimmung eines Volksbegehrens infrage stellt. Mit seinen Versuchen, das Tempelhofer Feld zu bebauen, missachtet der Berliner Senat das klare Votum von 740 000 Berliner*innen, die beim Volksentscheid ihre Stimme für 100% Tempelhofer Freiheit abgegeben haben.
Die NaturFreunde lehnen die Randbebauung des Tempelhofer Feldes ab. Die NaturFreunde werden sich allen Versuchen, diese ökologisch wertvolle Fläche bebauen zu lassen entschieden entgegenstellen.
Die Tempelhofer Freiheit erfüllt für Berlin eine Reihe wichtiger Funktionen: Sie ist ein wichtiger Bereich für Erholungssuchende und Freizeitorganisation, dient als Frischluftschneise für die City von Berlin und ist eine wichtige ökologische Fläche für die Erhaltung von grüner Infrastruktur. Die NaturFreunde werden nicht zulassen, dass das Tempelhofer Feld für die Interessen der Investoren geopfert werden soll. Auch sind die großen entsiegelten Flächen ein wichtiger Beitrag für die Schwammstadt Berlin.
Es ist völlig inakzeptabel, dass die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die demokratische Entscheidung durch die Hintertür aushebeln möchte, indem sie einen Ideenwettbewerb für die Freifläche zu einer Diskussion über die Randbebauung missbrauchen möchte. Die NaturFreunde Berlin fordern den Senat auf: „Finger weg vom Tempelhofer Feld!“
Informationen bei:
Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde.de, Tel. 0176-62015902