17.09.2022 | Mehr als 1.000 Teilnehmer*innen beim ersten großen Sozialprotest in Berlin
Demonstrierende fordern: „Genug ist genug – Protestieren, statt frieren! Heizung, Brot und Frieden!“
Die Organisator*innen des ersten Sozialprotestes unter dem Motto „Genug ist genug – Protestieren, statt frieren! Heizung, Brot und Frieden!“ sind hochzufrieden mit dem Ablauf und der Resonanz der Protestes. Angemeldet haben die Organisator*innen 300 Teilnehmer*innen, gekommen sind mehr als 1.000. Von diesem riesigen Zulauf bei der ersten Veranstaltung zeigten sich die Organisator*innen mehr als zufrieden. Zu den Protesten hatte ein breites linkes Bündnis aus unterschiedlichen Gruppen und Organisationen mobilisiert.
Das Ziel vor allem auch Betroffene der unsozialen Politik zu erreichen sei voll und ganz gelungen. Hunderte empörte Bürger*innen haben bei diesem ersten Sozialprotest ihren Unmut über die aktuelle Politik zum Ausdruck gebracht. In den Reden distanzierten sich alle Redner*innen von AfD, faschistischen und völkischen Gruppen und Parteien und machten deutlich, dass es in den nächsten Wochen und Monaten darum gehen werde, einen internationalen, alle Menschen integrierenden Protest zu organisieren. Ziel sei, Menschen unterschiedlicher Nationalität, Religion und Herkunft zusammenzuführen und gemeinsam für eine solidarische und gerechte Gesellschaft zu streiten.
Sie kritisierten den Versuch eines Teils der Politik, den berechtigten Sozialprotest als rechts und rückwärtsgewandt zu diffamieren. Das Gegenteil sei der Fall: Bei dem ersten großen Protest vor Bündnis 90/Die Grünen habe sich gezeigt, dass Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam für eine solidarische Gesellschaft eintreten.
Die Organisator*innen hatten sich für den ersten Protest sehr bewusst für die Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen entschieden, um gegen die inakzeptable Wirtschaftspolitik von Bundeswirtschaftsminister Habeck und die aggressive auf Militär und Konfrontation ausgelegte Außenpolitik von Außenministerin Baerbock zu demonstrieren.
Von den unterschiedlichen Redner*innen wurde die sofortige Streichung der unsozialen Gasumlage und eine gesetzliche Deckelung der Gas- und Strompreise gefordert. Die Redner*innen forderten die Senkung der Lebensmittelpreise und eine deutliche Erhöhung der Löhne und Einkommen. Gemeinsam machten die Redner*innen deutlich, dass die riesigen Krisengewinne deutlich besteuert werden müssen und die Energiewirtschaft in öffentliche Hand übergeführt werden muss.
Die Redenden kündigten an, des es darum gehe, ein Bündnis für Demokratie, Frieden und soziale Gerechtigkeit zu schmieden und auf die Straße gehen. Für die nächsten Monate kündigten sie einen heißen Herbst an, bei dem sich die Regierung warm anziehen müsse.
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