23.09.2019 | Zu einer 16 Kilometer langen Wanderung auf dem Wuhletalweg trafen sich die NaturFreunde Berlin. Die Wanderung ging vom S-Bahnhof Ahrensfelde bis zum S-Bahnhof Köpenick. Vom S-Bahnhof Ahrensfelde ging es über die Havemannstraße ins Wuhletal. Vorbei ging es am „Wuhletalwächter“ dem Kletterfelsen des Alpinclub Berlin auf die Ahrensfelder Berge. Dort konnte ein erster Rundblick über Berlin und das angrenzende Brandenburg genossen werden.
Weiter ging der Weg durch das Wuhletal bis zum Kienberg auf dem die Seilbahnstation und der Wolkenhain besichtigt wurden. Danach führte die Wanderung bis zur S-Bahnstation Wuhletal und dann weiter über die Biesdorfer Höhe bis nach Köpenick. Mit viel Interesse wurden die Informationsstelen zum Arbeitslager Kaulsdorfer Straße angeschaut, die sich direkt am Wuhletal-Weg befinden. Das Lager entstand auf einem Werksgelände des jüdischen Unternehmers Felix Walter, dass im Rahmen der ‚Arisierung‘ der Nazis enteignet wurde. In dem Lager waren bis zu 2 000 Zwangsarbeiter inhaftiert, die in Berliner Unternehmen arbeiten mussten. Am 23. April 1945 wurden die Insassen des Lagers durch die Rote Armee befreit.