11.12.2025 | Trotz Regen und Kälte begaben sich einige unerschrockene Wander*innen der NaturFreunde Berlin auf den Weg von Fredersdorf nach Hegermühle. Die Wanderung wurde von Uwe Hiksch geführt. Die etwa 15 Kilometer lange Route führte auf schönen Wegen zuerst von Fredersdorf durch das Fredersdorfer Mühlenflies bis nach Bruchmühle.
Das Fredersdorfer Mühlenfließ ist ein 34,5 km langer Fluss und hat ein Einzugsgebiet von rund 230 km². Durch seinen ursprünglichen Verlauf ist das Mühlenfließ ein idealer Wanderort mit vielen schönen Sichtachsen und Eindrücken. Das Fredersdorfer Mühlenfließ ist aus einer eiszeitlichen Rinne entstanden. Das Mühlenflies ist einer der letzten sauberen Fließgewässer im Berliner Raum. Noch immer gibt es viele naturnahe Ufer, die vielen Arten einen vielfältigen Lebensraum liefern. Das Fredersdorfer Mühlenfließ liegt sowohl in einem Landschaftsschutzgebiet (LSG). Ziel des Landschaftsschutzgebietes ist, den besonderen Charakter der Landschaft zu erhalten. Gleichzeitig sind größere Teile des Fredersdorfer Mühlenflies auch Naturschutzgebiet. Ziel ist es, die vielfältige Flora und Faune zu erhalten.
Die Wanderung führte entlang des Bötzsee bis nach Postbruch. er Bötzsee ist ein circa vier Kilometer langer und 400 Meter breiter See. Der Wanderweg auf der östlichen Seite führt durch schattige Wälder bis nach Postbruch. Am Bötzsee begegnet mensch einer abwechslungsreichen Naturlandschaft, mit Badestellen und wunderschönen Panoramablicken auf den See.
Weiter ging die Wanderung zum Marienberg mit seinen beeindruckenden Wasserturm und dann bis zum S-Bahnhof Hegermühle. Der Wasserturm wurde 1910 mit einer Höhe von 35 Metern gebaut. Er konnte 400 m³ Wasser fassen und durch seine Höhe einen konstanten Wasserdruck für die Haushalte sichern. Am 5. Mai 1911 nahm der Wasserturm seinen regulären Betrieb auf.
Die Wanderung endete am S-Bahnhof Hegermühle.
Die Wanderung bei Komoot: https://www.komoot.com/de-de/tour/2708288066?share_token=aP2ceWM4ypddVHG...

