24.12.2022 | Mit einer Aktion vor dem Kanzleramt haben die NaturFreunde als Teil eines Bündnisses aus globalisierungskritischen Verbänden eine Aktion gegen das geplante Freihandelsabkommen EU-Mercosur durchgeführt. Gemeinsam mit brasilianischen Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen forderten die Aktiven von der Bundesregierung den Stopp des geplanten EU-Mercosur-Abkommens und eine gerechte, demokratische und nachhaltige Handelspolitik. Sie machten deutlich, dass das EU-Mercosur-Abkommen vor allem den Konzerninteressen dient. Das steht in direktem Widerspruch zu Umwelt- und Klimaschutz, Ernährungssouveränität und gefährdet die Einhaltung von Menschenrechten.
Vor der Veranstaltungen hatten die NaturFreunde ein parlamentarisches Frühstück im Deutschen Bundestag mitorganisiert, an dem mehr als 30 Teilnehmer*innen gekommen waren. Bei der Veranstaltung konnten die brasilianischen Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen ihre Positionen darstellen. Sie forderten die Abgeordneten auf, das Abkommen zu stoppen und die Rechte der indigenen Gemeinschaften nicht zu verletzen.
aus: WanderfreundIn 04-2022